Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der Extremsportler Avram Iancu (41) aus Petroschen/Petroşani, der 2016 einen Rekord beim Durchschwimmen des Ärmelkanals aufgestellt hat, ist Dienstag bei Donaueschingen (Deutschland) in die Donau gestiegen, um sein neues Projekt anzugehen: Er will in 60 Tagen die Donau bis Sulina hinabschwimmen, nur mit Badehose und -kappe bekleidet, ohne dabei einen Neoprenanzug zu benützen. Der Sportler will täglich 10 Stunden schwimmen und dabei 50 Kilometer zurücklegen, ohne Ruhepausen auf dem Festland. Begleitet wird er von zwei Kajakfahrern, weitere Hilfsmittel gibt es nicht. Avram Iancu, der von Beruf Bibliothekar ist, erzählt, er habe sich zu dem Projekt von einem Roman, „Der Donauschiffer“ anregen lassen. Er hat auch genügend Sponsoren gefunden und widmet das Projekt dem 10-jährigen Jubiläum des Beitritts Rumäniens zur EU. Trainiert hat der Sportler so, dass er zuletzt Anfang Juni den Siret hinabgeschwommen war, und zwar in knappen zehn Stunden. Im Juni 2016 ist Avram Iancu in der Donau geschwommen, er hat die 41 Kilometer zwischen der Ortschaft Gropeni (Kreis Brăila) und der Hafenstadt Galatz in 10 Stunden geschafft.