Bukarest (ADZ) – Die Innenrevision des Premierministers kommt im Zusammenhang mit dem Kunstraub aus der Daker-Ausstellung in den Niederlanden zum Schluss, dass die Artefakte nur mangelhaft geschützt wurden. Anders als in Rumänien, wo rechtliche Vorgaben die Bewachung von Kunststücken regeln, vereinbaren Museen bei Leihausstellungen die Sicherheitsvorkehrungen, für die die Gasteinrichtung sorgen muss. Während jedoch beim Event in Madrid und Rom rund um die Uhr Wachpersonal vor Ort war, gab es beim Drents-Museum in Assen lediglich einen Bereitschaftsdienst, dessen Personal im Notfall erreichbar war. Das Geschichtsmuseum in Bukarest habe jedoch keine Bewertung der Sicherheitsmaßnahmen in Auftrag gegeben und konnte sich davon kein wirkliches Bild machen. Problematisch war auch, dass die Verantwortlichen des Bukarester Museums Vereinbarungen mit den niederländischen Kollegen getroffen hatten, ohne sich vorher mit dem Verwaltungsrat ihrer Einrichtung abzustimmen.