Bukarest (ADZ) - Der blutige Anschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“, dem am Mittwoch insgesamt zwölf Menschen zum Opfer fielen, sorgt weltweit für Entsetzen. Staatschef Klaus Johannis bezeichnete den Angriff auf die Redaktion in Paris als „grausamen und feigen Terrorakt“ und drückte den Familien der Opfer sein tiefes Mitgefühl sowie dem französischen Volk seine Solidarität aus, Rumänien stehe an ihrer Seite im Kampf gegen „Terrorismus und Extremismus jeder Art“.
Als Zeichen der Anteilnahme änderte der Präsident das Profilbild seiner Facebook-Seite am Abend in ein schwarzes Banner mit dem weißen Schriftzug „Je suis Charlie“ („Ich bin Charlie“) – ein Bild und Hashtag, die sich als persönliches Zeichen der Solidarität mit den Opfern inzwischen bereits millionenfach verbreitet haben.
Premier Victor Ponta kondolierte seinem französischen Amtskollegen Manuel Valls und sprach von einer „abscheulichen Tat“, Außenminister Bogdan Aurescu erklärte sich „schockiert“ von dem „abstoßend feigen Angriff“ auf „Pressefreiheit und demokratische Grundwerte“.
Staatschef und Premier berieten zudem mit dem Chef des Inlandsnachrichtendienstes SRI, George Maior, über die Sicherheitslage im Land und verlauteten nach dem Treffen, dass die derzeitige Terrorwarnstufe Blau (niedrig) vorerst beibehalten wird – es gebe keine Hinweise auf die Notwendigkeit ihrer Erhöhung.