Staatschef will zügige EU-Mittel-Projektplanung

„Werden Wirtschaft und Land wiederaufbauen können“

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Bukarest (ADZ) - Staatspräsident Klaus Johannis hat am Mittwoch nach Beratungen mit Regierungschef Ludovic Orban (PNL) und mehreren Ressortministern bekannt gegeben, dass die Projektplanung für die 79,9 Milliarden Euro, die Rumänien infolge des auf dem jüngsten Gipfeltreffen beschlossenen Haushalts- und Finanzpakets der EU zur Verfügung stehen sollen, fast fertiggestellt ist.

Insgesamt würden für das Land in den kommenden Jahren knapp 80 Milliarden Euro bereit stehen, davon 46,3 Milliarden Euro aus dem nächsten siebenjährigen Haushaltsrahmen und weitete 33,5 Milliarden Euro aus dem Corona-Wiederaufbaufonds der EU – diese Summen seien „beträchtlich“ und würden es den rumänischen Behörden ermöglichen, „nicht nur die krisengebeutelte Wirtschaft zu stützen, sondern auch das Land wiederaufzubauen“, so der Staatschef. Johannis verwies darauf, dass erste Mittel aus dem Wiederaufbaufonds bzw. Konjunktur- und Investitionsprogramm der EU gegen die Folgen der Corona-Krise möglicherweise noch in diesem Jahr zur Verfügung stehen könnten und forderte dementsprechend „Tempo“, damit Rumänien „bis Oktober der EU-Kommission einen nationalen Wiederaufbauplan vorlegen kann“.