Bukarest (ADZ) - Am Dienstag, dem 3. Oktober, beging die deutsche Botschaft im Bukarester Mariott-Hotel den Tag der Deutschen Einheit, mit dem rumänischen Staatspräsidenten Klaus Johannis als Ehrengast sowie 700 weiteren Gästen.
Präsident Johannis erklärte, dass die kostbarste Lektion, die dem 3. Oktober zu entnehmen ist, darin besteht, dass kein Landesprojekt wahrlich nachhaltig sein und Erfolgschancen haben kann, wenn es nicht auf nationaler Einheit und Solidarität – im weitesten und besten Sinne des Wortes – fundiert. Johannis ermahnte auch führende Bukarester Politiker, dies zu berücksichtigen.
Johannis und Botschafter Cord Meier-Klodt erinnerten auch daran, dass 2017 25 Jahre seit dem Abschluss des deutsch-rumänischen Freundschaftsvertrags sowie 10 Jahre seit dem Beitritt Rumäniens zur EU gefeiert werden. Die besondere Rolle sowohl der deutschen Minderheit in Rumänien, als auch der Rumänen, die in Deutschland am sozialen und wirtschaftlichen Leben teilnehmen, wurde ebenfalls hervorgehoben. Botschafter Meier-Klodt betonte das hohe Interesse rumänischer Eltern am Schulunterricht in deutscher Sprache als Vertrauensbeweis in die bilateralen Beziehungen der beiden Länder.