Bukarest (Mediafax/ADZ) - Ein 68-jähriger Demonstrant aus Târgu Măgurele, der an den Protesten vom 10. August in Bukarest teilgenommen hatte und da – angeblich als Folge des Gas-Einsatzes, wie lokale Quellen berichten – in Ohnmacht gefallen war, ist zehn Tage später im Spital von Alexandria verstorben. Der Patient war dort mit Erbrechen und Blutungen aus dem Verdauungstrakt in kritischem Zustand eingeliefert worden. Die Untersuchung ergab multiple Magen-Darm-Geschwüre.
Während der Demonstration war er vor Ort wegen Nasenbluten vom SMURD-Notdienst versorgt worden, eine Einlieferung hatte der Mann, der den Ärzten gegenüber angab, chronisch krank zu sein, jedoch abgelehnt. Das Kreisinspektorat der Polizei von Teleorman eröffnete nach der Todesmeldung eine Strafakte und ordnete die Feststellung der Todesursache durch Autopsie an.