Bukarest (Mediafax/ADZ) - Auf der Regierungssitzung wurde gestern ein Beschluss gefasst, wonach der Export von Strom beschränkt oder zeitweilig eingestellt werden kann.
Darauf hatte auch Präsident Traian Băsescu Montag verwiesen, dass die Elektrizität für die Bevölkerung unter allen Umständen gesichert wird und dass diesbezüglich keine Gefahr besteht. Der Regierungsbeschluss wird von Premierminister Mihai Răzvan Ungureanu als eine vorbeugende Maßnahme bezeichnet.
Hingegen hat Wirtschaftsminister Lucian Bode den Generaldirektor von Transelectrica, Horia Hăhăianu, seines Amtes enthoben. Premier Mihai Răzvan Ungureanu hatte das ausdrücklich gefordert, nachdem Transelectrica widersprüchliche Mitteilungen über die Stromversorgung gemacht hatte, die teilweise Panik in der Bevölkerung ausgelöst hatten. Auf der Regierungssitzung wurde auch ein Beschluss über die humanitäre Hilfeleistung gefasst. Hilfsgüter gingen bisher in die Verwaltungskreise Brăila, Buzău, Călăraşi und Vrancea, sie wurden vom Militär und den Kommunalbehörden verteilt.
Montag hat Umweltminister László Borbély darauf verwiesen, dass man die Gewässer unter Beobachtung hält. Wegen den extrem niedrigen Temperaturen gibt es Schwierigkeiten mit dem Durchfluss. Bei den Brücken wird eingegriffen, damit der Durchfluss nicht durch Eisschollen gesperrt wird und es schon jetzt zu Überschwemmungen kommt.