Bukarest (ADZ) - Gemäß einer Studie des Forschungsunternehmens GfK betrug im Jahre 2018 das Nettoeinkommen pro Kopf in Rumänien 5083 Euro. Dies stellt einen Anstieg von 18 Prozent gegenüber dem Jahre 2017 dar, in dem das Netto-Durchschnittsjahresgehalt 4556 Euro betrug. Das durchschnittliche Arbeitsentgelt pro Jahr belief sich 2016 noch auf 4181 Euro.
Allerdings offenbarte die Untersuchung auch große regionale Diskrepanzen. So ist die größte Kaufkraft auf Bukarest und einige wenige Zonen beschränkt. Diese sind die Verwaltungskreise Klausenburg/Cluj, Temesch und Ilfov, in denen die qualifizierte Arbeitskraft gut bezahlt wird. In diesen Gebieten übertrifft die Kaufkraft den Landesdurchschnitt um mindestens 20 Prozent. Gefolgt werden diese Regionen von den Kreisen Kronstadt/Braşov und Hermannstadt/Sibiu. Den Gegenpol hierzu bilden mit den geringsten Gehältern und der niedrigsten Kaufkraft die Verwaltungskreise Botoşani, Vaslui, Călăraşi und Giurgiu. Hinzu kommen noch andere Kreise wie Suceava, Teleorman und Olt. Zu den Kreisen mit einer unterdurchschnittlichen Kaufkraft im Landesvergleich zählen unter anderem noch Sathmar, Jassy/Iaşi und Mureş.