Stützpunkt bei Großschenk auf Vordermann gebracht

Archivfoto: Agerpres

Bukarest (ADZ) – Die NATO-Basis bei Großschenk/Cincu, wo die französischen Truppen der Mission Aigle als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine stationiert sind, ist kaum wiederzuerkennen. Mit rund 80 Millionen Euro haben die Franzosen die Anlage in den letzten etwa zwei Jahren wieder aufgepäppelt, nachdem sie anfangs aufgrund der schnellen Verlegung und unzureichenden Vorbereitung eigenen Angaben nach „an Kälte, Hunger und Müdigkeit“ litten. Bis Jahresende könne man hier 2000 Soldaten unterbringen – Belgier, Luxemburger und bald auch Spanier, so ein Oberstleutnant, der beim jüngsten Kommandowechsel und der Umtaufe der Basis auf „General Berthelot“ mit Journalisten sprach. Doch nicht mit allem sind die Soldaten zufrieden: Die rumänischen Behörden tun sich schwer mit der Instandsetzung von Brücken im Gebiet, vor allem bei Voila. Dorthin zu fahren würde im Normalfall bis zu 40 Minuten dauern, im jetzigen Zustand brauchen die Militärfahrzeuge zweieinhalb Stunden, bemängelte der Offizier.