Bukarest (Mediafax/ADZ) - Weiterhin Staatssekretär im Bildungsministerium bleibt András György Király, der für den Unterricht in den Sprachen der nationalen Minderheiten zuständig ist. Premier Victor Ponta äußerte dazu in einem Fernsehinterview, dass dies nicht bedeute, dass der Ungarnverband (UDMR) an der Regierung beteiligt wird, es solle jedoch ein Zeichen dafür sein, dass die Rechte der nationalen Minderheiten garantiert werden.
Király war bei der Auflösung der bisherigen Struktur des Bildungsministeriums im Dezember seines Amtes enthoben worden, er wurde jedoch am gleichen Tag für die neue Struktur wieder ernannt. Der Staatssekretär stammt aus Arad, wo er Direktor des Lyzeums „Gergély Csiki“ war, außerdem war er Abgeordneter in der Legislaturperiode 2004 – 2008.
Ponta hat im selben Interview auch darauf verwiesen, dass der UDMR einen Vertreter im Departement für interethnische Beziehungen hat. Der Premier gab ebenso bekannt, dass György Frunda sein persönlicher Berater für Fragen des Internationalen Rechts und der Minderheitenrechte sein wird. Frunda, der seit 1990 ununterbrochen Senator war, hat im Dezember den Eintritt in den Senat nicht mehr geschafft.
Im selben Kontext wird auch erwähnt, dass Beatrix Gered, die bisher stellvertretende Vorsitzende des Nationalen Statistikinstituts (INS) war, zeitweilig den Vorsitz übernehmen wird.