Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der Exekutivvorsitzende des Ungarnverbands (UDMR), Péter Kovács, hat erklärt, dass die Regierung den Verband jetzt bestrafe, weil seine Parlamentarier beim Misstrauensantrag gegen die Regierung gestimmt haben. Die Vertreter des Verbands in den Regierungsstrukturen würden entfernt. So sei die Staatssekretärin Enikö Lászlo, die dem Departement für Interethnische Beziehungen vorgestanden hat, abgesetzt worden. Dabei sei dieses Departement schon immer von UDMR-Politikern geleitet worden, ganz gleich, ob der Verband sich in der Regierung befunden habe oder in Opposition. Höchstens ein Minderheitenpakt, der von allen Parlamentsparteien unterzeichnet wird, könne eine mittelfristige Garantie diesbezüglich bieten.