Bukarest (ADZ) - Bei der Schweinefarm der DanBred-Gruppe in der Gemeinde Slobozia, Kreis Argeș, sollen 20.157 Schweine gekeult und vergraben werden, bei denen Afrikanische Schweinepest diagnostiziert worden ist. Der Besitzer der Tiere soll, wie vom Gesetz vorgeschrieben, vom Staat entschädigt werden. Der Zugang zur Farm und deren Umfeld ist bis auf Weiteres verboten. Die Präfektur Argeș hat umgehende Maßnahmen angekündigt, um die Ausbreitung der Krankheit so weit wie möglich zu verhindern – die Farm soll gründlich gereinigt werden, Futterreste sollen verbrannt werden, Verkehrskontrollen sollen Tier- und Fleischtransporter prüfen, Desinfektionsstellen sollen eingerichtet werden. Tiermärkte und Geflügelmessen werden abgesagt.
Die Einwohner sind aufgefordert worden, eigene Tiere keineswegs auf die Weide zu lassen und jeden Verdacht auf eine Infektion sofort zu melden. Die DanBred-Schweinefarm ist eine der größten im Land und wurde 2014 von zwei Dänen und zwei Rumänen gegründet.