Bukarest (Mediafax/ADZ) - Cristian Diaconescu, der Präsidentschaftskandidat der Partei der Volksbewegung ( PMP), wurde Dienstag auch zum Vorsitzenden der Stiftung Volksbewegung gewählt. Dies war nötig geworden, nachdem der bisherige Vorsitzende der Stiftung, Univ.-Prof. Marian Preda, sein Amt niedergelegt hatte. Er habe aus der Stiftung eine bekannte und geachtete Institution gemacht, doch er könne die politische Klasse nicht von innen her ändern, erklärte der Professor.
Mit der PMP selbst ist der gewesene Außenminister Teodor Baconschi unzufrieden. Er erklärte in einem Interview, auf dem Parteitag seien die Intellektuellen „evakuiert und marginalisiert“ worden, so wie das schon einmal in der PDL geschehen ist. Er hätte sich gewünscht, dass alle Persönlichkeiten der Rechten nicht zersplittert, sondern in einer Partei vereinigt sind. Die Bekanntgabe, dass Cristian Diaconescu der Präsidentschaftskandidat ist, sei überraschend gekommen, keine Spur von einer Debatte oder Abstimmung.
Parteivorsitzende Elena Udrea hingegen teilte mit, Präsident Traian Băsescu habe ihr dazu gratuliert, wie der Parteitag verlaufen ist. Ihrer Meinung nach habe Teodor Baconschi nicht recht, es gebe genug Intellektuelle in der Partei. Es käme nur darauf an, wen man als Intellektuellen bezeichnet.