Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der rumänische Außenminister Andrei Marga hat Sonntag in einem Fernsehinterview eingeräumt, dass es eine „komplexe Angelegenheit“ sei, den syrischen Botschafter in Bukarest, Walid Othman, zur „Persona non grata“ zu erklären. Der Fall sei noch offen, so wie die Krise in Syrien offen sei. Das Außenministerium mache seine Vorschläge, die Entscheidung liege aber beim Präsidenten. Man habe es für richtig gehalten, sich dem Trend der Ausweisung der syrischen Botschafter anzuschließen. Von den EU-Staaten habe Rumänien allerdings die größte Gemeinschaft in Syrien. Dort hielten sich 5000 Rumänen auf. Das Außenministerium betreibe gegenwärtig ein Programm der Rückführung, von dem könnten die rumänischen Bürger Gebrauch machen.