Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die IMAS-Umfrage, die zwischen dem 9. - 14. August im Auftrag der Zeitung „Adevărul“ durchgeführt wurde, ergibt, dass die USL noch immer mit 57,1 Prozent in der Wählergunst führt. Das ist jedoch um fast zehn Prozent weniger als im Juni, als das Bündnis zwischen PSD und PNL nach der Regierungsübernahme und den gewonnenen Lokalwahlen ein Hoch von 66,6 Prozent erreicht hatte. Dies Schwinden der Wählergunst wird vor allem auf den misslungenen Versuch zur Suspendierung des Präsidenten Traian Băsescu zurückgeführt. Es dürfte sich aber auch um Auswirkungen der allgemeinen politischen und wirtschaftlichen Krise handeln.
Die PDL ist um 5,1 Prozent in der Wählergunst gestiegen und hat im August 17,8 Prozent erreicht, im Vergleich zum Juni, als diese Partei auf 12,7 Prozent gesunken war. Genau beobachtet wird die Entwicklung der sogenannten Volkspartei des Dan Diaconescu (PP-DD), von 9,8 Prozent im Juni ist diese Partei bei 14,1 Prozent im August angelangt (ein Zuwachs von 4,3 Prozent).
Der UDMR hält sich im August mit 5,8 Prozent wieder über der Eintrittsschwelle ins Parlament, im Juni war der Verband auf 4,3 Prozent gesunken. UDMR-Politiker meinen, dass der Verband wegen seiner Regierungsbeteiligung Einbußen erlitten hat, aber auch wegen der anderen ungarischen Parteien, die Wähler anziehen.