USR will Absetzung von AEP-Chef Greblă

Bild: pixabay.com

Bukarest (ADZ) – Die oppositionelle USR will den Leiter der Ständigen Wahlbehörde, Toni Greblă, seines Amtes entheben. Grund seien die Probleme bei den Wahlen für das Europäische Parlament und die Kommunalverwaltung am 9. Juni. Er forciere die Registrierung der Ergebnisse, ohne die vielen Unregelmäßigkeiten zu berücksichtigen, so die Partei, die bei den Wahlen ein historisch schlechtes Ergebnis eingefahren hatte. Neun Tag nach Ende des Urnengangs seien die Stimmzettel im zweiten Bezirk nicht voll ausgezählt, veranschaulichte Sprecher Ionuț Moșteanu die Lage. Toni Greblă sei eine „Gefahr für die Demokratie“, auch im Kontext der nahenden Präsidial- und Parlamentswahlen; er müsse abgesetzt werden, damit kein Zweifel an ihnen besteht. Die USR habe einen Entwurf für einen Absetzungsbeschluss eingebracht, doch weigern sich PSD und PNL, die Initiative in der gemeinsamen Vorstandssitzung der beiden Kammern zu diskutieren, erklärte Moșteanu. Die USR werde jedoch nicht locker lassen, kündigte er an.