Bukarest (ADZ) - Regierungschef Ponta hat am Montag nach der wöchentlichen Koalitionssitzung bekanntgegeben, dass er bei den Parlamentswahlen vom 9. Dezember Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) dabei haben will. Außenminister Corlăţean sei bereits angewiesen worden, sich mit der OSZE in Verbindung zu setzen. Dadurch würde jeder Verdacht auf Wahlbetrug unterbunden, sagte Ponta.
Sein Vorschlag schien beim liberalen Koalitionspartner nicht gut anzukommen: Er selbst sehe keinen Grund für internationale Wahlbeobachter, in Rumänien gebe es trotz mancher Unregelmäßigkeiten immerhin freie und korrekte Wahlen, so Antonescu. Doch habe das Land nichts zu verbergen, fügte der PNL-Chef hinzu.