Bukarest (ADZ) - Am Montag hat das Innenministerium einer Voruntersuchung des Chefinspektors des Kreispolizeiamtes (IPJ) Ialomița, Ivan Cristian, zugestimmt. Die Ermittlung hatte die Zentralbehörde der Rumänischen Polizei (IGPR) infolge mehrerer Überfälle auf Autofahrer und Diebstähle aus Pkw bei der Ortschaft Sinești zwischen Bukarest und Urziceni beantragt. Neben Ivan Cristian werden noch weitere acht Polizisten disziplinarisch geprüft.
IGPR hatte erste interne Ermittlungen eingeleitet, nachdem bei Sinești mehrere Diebstähle bzw. Versuche gemeldet wurden, welche gewisse gemeinsame Tathergänge aufweisen. Wiederholt sollen bei stehenden Fahrzeugen die Reifen zerstochen worden sein, um Fahrer abzulenken und aus dem offen gelassenen Auto zu stehlen oder um ein nachträgliches Anhalten zu erzwingen.
Laut dem Pressesprecher von IGPR, Georgian Drăgan, habe die Kreispolizei Ialomița die Lösung des Problems nur oberflächlich angegangen. Es wurden beispielsweise keine präventiven Maßnahmen getroffen und die Einschaltung spezialisierter Behörden bei der Kriminalitätsbekämpfung wurde nicht erwogen, so IGPR.