Bukarest (ADZ) - Nach Gesprächen mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Donald Tusk, dem finnischen Premierminister, Juha Sipilä, und dem österreichischen Kanzler, Sebastian Kurz, hat Staatspräsident Klaus Johannis in Brüssel erklärt, dass Rumänien während der am 1. Januar beginnenden Ratspräsidentschaft auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit allen europäischen Partnern baue.
Da die turnusmäßige EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Hälfte von 2019 von Finnland übernommen werden soll, will Rumänien mit dem nordeuropäischen Land eng zusammenarbeiten, sagte Johannis. Im Mittelpunkt seiner Gespräche mit den verschiedenen Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten stand nicht nur die künftige Ausübung des Ratsvorsitzes durch Rumänien, man beriet auch über den Austritt Großbritanniens aus der EU und die Vorbereitung des künftigen Haushaltes der Europäischen Union sowie über das Hermannstädter Gipfeltreffen. Johannis versicherte, dass dieses Treffen von Rumänien mit größter Sorgfalt vorbereitet werde, da es kurz vor den Wahlen zum Europäischen Parlament stattfindet, die ebenfalls in die rumänische Ratspräsidentschaft fallen.