Bukarest (ADZ) - Der Geheimdienst des Innenministeriums (DIPI) gerät von Tag zu Tag mehr in die Bredouille: Wie die Antikorruptionsbehörde DNA am Mittwoch bekannt gab, hat sie strafrechtliche Ermittlungen gegen weitere 18 DIPI-Beamte aufgenommen – und zwar wegen Zweckentfremdung und Hinterziehung von Etatmitteln, Amtsmissbrauch sowie Falschangaben. Da tags davor Strafverfahren gegen sechs DIPI-Chefs eingeleitet worden waren, sind zurzeit folglich sage und schreibe 24 Beamte besagten Geheimdienstes strafverfolgt. Den Korruptionsjägern zufolge sollen die Beamten die für informativ-operative Einsätze genehmigten Mittel de facto für Protokoll-Ausgaben sowie zur Modernisierung der Büroräumlichkeiten ihrer Chefs aufgewendet haben.