Bukarest (Mediafax/ADZ) – Staatspräsident Klaus Johannis unterstrich Donnerstag auf der Jahresbilanz 2015 des Verteidigungsministeriums, dass die Festigung der NATO-Präsenz in Rumänien auch für dieses Jahr eines der wichtigen Ziele darstellt. Dadurch werde die Strategie von 2015 weitergeführt, im Sinne der Festigung der Partnerschaften mit den Alliierten, insbesondere mit den USA. Was die Ausstattung der rumänischen Armee betrifft, verwies Johannis darauf, dass voriges Jahr eine Vereinbarung getroffen wurde, dass die Finanzierung der Armee bis 2017 genau zwei Prozent des BIP erreicht. Der Präsident ging auf den NATO-Gipfel ein, der in Warschau stattfinden wird und wohin er mit einem „starken und ehrgeizigen Mandat“ gehen möchte, das Rumänien als verantwortlichen und glaubwürdigen Alliierten zeigt. Sowohl den Herausforderungen an der Ostflanke, insbesondere im Schwarzmeerraum, als auch an der Südflanke der NATO, müsse man erhöhte Aufmerksamkeit schenken. Premier Dacian Cioloş betonte, dass Rumänien innerhalb der NATO als ein vertrauenswürdiger Partner geschätzt wird. Das Land müsse auch künftig Sicherheit an der Ostflanke der NATO und EU liefern. Die rumänische Armee sei eine der Hauptinstitutionen des Staates, sie erfreue sich mit gutem Grund einer hohen Vertrauensquote bei der Bevölkerung.