Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Antikorruptionsbehörden in Rumänien und der Republik Moldau haben Dienstag Kontrollen an den beiden Grenzübergängen Albiţa und Leuşeni durchgeführt, wobei sich herausstellte, dass sich die Zöllner auf beiden Seiten des Prut das Schmiergeld von den Fahrern der Großlaster brüderlich geteilt haben. Dabei handelte es sich insbesondere um „Gebühren“, die auf Zigarettenschmuggel erhoben wurden, aber auch auf andere Waren. Es soll Absprachen gegeben haben, wer welche Fahrer „taxiert“. Auf der rumänischen Seite wurden 23 Zöllner unter Anklage gestellt und auf der moldauischen 32. Gleichzeitig mit der Aktion an der Grenze hat es auch Hausdurchsuchungen bei den Zöllnern gegeben.