Chinesischer Investor für Wissenschaftspark

Frecker Bürgermeister Arnold Klingeis informierte sich in China über innovative Technologiepolitik

Arnold Klingeis (1. Reihe, 3. v. l.) stellte in China das Frecker Programm „Local Energy“ vor. Foto: privat

Freck - „Es waren die interessantesten Tage meines Lebens.“ Mit diesen Worten resümierte Arnold Klingeis seinen dreiwöchigen Aufenthalt in Peking und Schanghai, wo er an einem Seminar für „Wissenschafts- und Technologiepolitik und -management in Entwicklungsländern“ teilnahm. Organisiert wurde das Seminar zwischen dem 9. bis 28. Juni vom vom Chinesischen Zentrum für Wissenschafts- und Technologieaustausch, dem Zentrum für Weiterbildung des chinesischen Bildungsministeriums, dem Department für Internationale Kooperation aus Schanghai und anderen Partnern.

Politikansätze für die sozio-ökonomische Entwicklung besonders im Bereich erneuerbarer Energien sowie Modalitäten internationaler Kooperation standen im Mittelpunkt der Veranstaltung, die sich laut Klingeis in erster Linie an Direktoren des Forschungsministeriums richtete, zu der jedoch auch ausgewählte Gäste aus dem Ausland eingeladen waren. Insgesamt nahmen Vertreter aus 13 Ländern teil. Neben Klingeis reiste aus Rumänien noch Ioana Nicolae an, Direktorin der Akademie der Wissenschaften für Agrar- und Forstwissenschaften aus Bukarest.

Präsentationen, Werkstätten und zahlreiche Besichtigungen standen auf dem Seminarprogramm. Geboten wurden nach Aussage von Klingeis „anspruchsvolle Vorträge, in denen man sich einen Einblick in die Dimensionen der Forschung im Bereich erneuerbare Energien“. Klingeis selbst stellte das Frecker Programm „Local Energy“ vor sowie das Konzept für einen Wirtschafts- und Wissenschaftspark für erneuerbare Energien. Letzterer soll laut Klingeis unter dem Namen „International Green Innovation Park“ gemeinsam mit dem Bukarester Institut für elektrotechnische Forschung und Entwicklung (ICPE-CA) sowie dem chinesischen Unternehmen Energy Saving and Environmental Protection Industries Investment Group realisiert werden. 

Der Frecker Bürgermeister wurde nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen Kontakte zu chinesischen Institutionen eingeladen, die die Frecker Stadtverwaltung in den vergangenen Jahren knüpfte. Ein Ergebnis dieser Kontakte sind Erfahrungsaustausche, Treffen sowie Vereinbarungen, unter anderem mit der chinesischen Botschaft in Bukarest, chinesischen Unternehmen oder wissenschaftlichen Einrichtungen.