Kronstadt – Die Umsetzung des Programms „Schule nach der Schule“ wird vom Kronstädter Bürgermeisteramt zur öffentlichen Debatte gestellt.
Bis zum 11. März werden Vorschläge erwartet die die Vorschriften dieses Programms ergänzen oder verbessern welche auf der Webseite des Bürgermeisteramtes (www.brasovcity.ro) beim Menüpunkt „Consiliul local“ und dann weiter unter „proiecte_de_hotarare_dezbatere_ publica“ gelesen werden können. Die Bemerkungen können bis zum 11. März als E-Mail (info publice@brasovcity.ro) gesendet oder direkt beim Info-Zentrum des Rathauses abgegeben werden.
Bei diesem Programm handelt es sich um die Nachmittagsbetreuung sowohl von Schülern, deren Eltern nicht zu Hause sein können und die nicht allein gelassen werden sollen, als auch um Schüler, die ein Sozialstipendium erhalten. Die Mindestdauer dieser Betreuung beträgt zwölf Stunden/Woche, wobei die Gruppe nicht mehr als aus zwölf Schülern bestehen soll. Die Teilnahme an diesem Programm ist freiwillig. Das Bürgermeisteramt will dafür Kosten von 40 Lei/Tag/Schüler übernehmen, von denen 15 Lei für ein warmes Essen vorgesehen sind.
Ein Teil der Geldmittel, die das Bürgermeisteramt den an diesem Programm beteiligten Schulen überweist, soll nachträglich zurück erhalten werden, von den Nutznießern (die Schüler bzw. deren Eltern) denen es gegen Gebühr angeboten wird.
Beim Programm „Schule nach der Schule“ handelt es sich um eine Alternative zu den privaten „Afterschool“-Angeboten. In den Vorschriften wird festgelegt, wer und wo die Tätigkeiten des Programms „Schule nach der Schule“ gesondert für die Grundschulklassen und die Klassen V-VIII durchführt und wie diese Aktivitäten festgelegt werden. Verboten ist es zum Beispiel, dieses Programm in Räumlichkeiten abzuhalten, die sich beim Sitz politischer Parteien befinden oder die Privateigentum der Lehrkräfte oder der Personen sind, die am Programm mitbeteiligt sind.
Bei den angebotenen Tätigkeiten handelt es sich um eine Vielfalt von Themen: Vorbereitung der Hausaufgaben, Unterstützung für Schüler mit kognitiven oder emotionalen Schwierigkeiten, Stottern, psychologische Betreuung, Fördern von selbständiger Lektüre, Vorbereitung für Schülerwettkämpfe, Vorstellungen, Ausstellungen, Herausgabe von Schülerzeitschriften, Wanderungen, Berufsorientierung, gesunde Lebensführung, persönliche Entwicklung, ehrenamtliche Tätigkeiten usw.
Laut Vizebürgermeisterin Flavia Boghiu werden ab nächstem Schuljahr in Kronstadt acht Kindergärten und die Schule Nr. 14 „Sf. Bartolomeu“ an dem Regierungsprogramm „Ein warmes Essen“ beteiligt sein. Das gehe auf Bemühungen der Stadtverwaltung zurück und sei begrüßenswert, so Boghiu, da so auch vielen Familien in Not geholfen werden kann.