Fienen - Mit dem Bericht des Vorsitzenden Zsolt Czier über die Tätigkeit des vergangenen Jahres begann am 3. Januar die erste Vorstandssitzung des Demokratischen Forums der Deutschen in Fienen/Foieni. Wegen der Pandemie konnte man im Jahr 2020 leider nur eine einzige Veranstaltung organisieren. Im Februar wurde an die Opfer der Russlanddeportation mit einem Gottesdienst und einer Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung beim Denkmal der Deportierten gedacht. Mit der Unterstützung des Landesforums wurden die Renovierungsarbeiten im November am Gemeinschaftshaus des Forums fortgesetzt und bis zum Ende des Jahres erfolgreich beendet, sagte Vorsitzender Zsolt Czier. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung des Kreisforums Sathmar/Satu Mare konnte man einen Teil des Hauses einrichten.
In den Räumlichkeiten des Gemeinschaftshauses, das vom DFDR im Jahr 2014 gekauft wurde, könne man verschiedene Programme sowohl den Kindern und den Jugendlichen als auch den Erwachsenen, die für die deutsche Kultur, Traditionen und Sprache Interesse haben, anbieten. Auch der große geräumige Hof sei im Sommer für verschiedene Programme und Veranstaltungen geeignet, meint der Vorsitzende. Dafür kaufte die Jugendorganisation „Gemeinsam in Fienen“ aus BMI-Mitteln eine Verstärkeranlage. Dadurch wird es möglich, draußen größere Programme und Veranstaltungen zu organisieren, und die Blaskapelle kann eigene Tonaufnahmen machen. Auf politischer Ebene konnte das Forum leider nur ein Mitglied in der Person von Andrea Kalo in den Gemeinderat schicken. Diskutiert wurde während der Sitzung auch über die Vorhaben des Forums im neuen Jahr. Das Forum unterhält bereits eine Facebook-Seite, wo es weiterhin den Kontakt zu den Mitgliedern halten kann, vor allem in der Pandemiezeit. Geplant sei die Beschilderung der Häuser der Gemeinde mit den alten schwäbischen Namen, denn früher trugen alle Häuser Namen. Das Gemeinschaftshaus wird ab diesem Jahr auch eine Blasmusikschule beherbergen.