Frankreich und Matthäusevangelium

Multiplikatorinnen-Werkstatt in Michelsberg zur Vorbereitung des Weltgebetstages

Die Teilnehmerinnen posieren vor der französischen Flagge.
Foto: Brigitte Auner

Hermannstadt - Die jährliche Werkstatt zum Weltgebetstag der Frauen fand am vergangenen Wochenende im Michelsberger Elimheim statt. Organisiert wurde die Werkstatt von einem Team um Christiane Lorenz. Die in Malmkrog/Mălâncrav lebende Lorenz ist Weltgebetstag-Botschafterin der Kirche und hatte ein buntes Programm zum Thema Frankreich zusammengestellt, dem diesjährigen Weltgebetstagsland. Insgesamt nahmen 30 Frauen aus Kronstadt/Braşov, Sächsisch-Regen/Reghin, Neppendorf/Turnişor, Michelsberg/Cisnădioara, Schweischer/Fişer, Petersberg/Sânpetru, Malmkrog, Mediasch/Mediaş, Hermannstadt/Sibiu, Heltau/Cisnădie und Bukarest teil.

Der erste Nachmittag und Abend galt dem französischen Lebensgefühl. Auf die Teilnehmerinnen wartete ein fröhliches „Einsteigen in das touristische Frankreich“, berichtete Edith Toth, Kantorin der evangelischen Gemeinde in Mediasch und eine der Frauen. Diese lernten die Vielfalt der Landschaften und Menschen kennen, kulinarische Spezialitäten – es gab Käse-, Wein- und Baguette-Verkostungen –, musikalische Kostbarkeiten sowie Kunst und Mode, wobei letztere auch selbst kreiert wurden.

Das Thema des Weltgebetstages lautet in diesem Jahr „Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“, nach einem bekannten Bibelzitat aus dem Matthäusevangelium. Der Samstag war ein richtiger Arbeitstag und durch die laut Toth „hervorragende Leitung“ von Adriana Florea, Vikarin in Heltau/Cisnădie, ein intensives Auseinandersetzen mit dem Text aus dem Matthäusevangelium. In den verschiedenen Arbeitsgruppen zu den Themen Information, Gebet, Verkündigung, Musik wurde ein Modell für den Gottesdienst des Weltgebetstages entworfen, der am Abend gemeinsam gefeiert wurde.

Die Organisatorinnen dankten der Frauenarbeit der evangelischen Kirche A. B. in Rumänien für die Unterstützung der Weltgebetstagsarbeit. „Abgerundet wurde das Wochenende durch die Aufmerksamkeit der lieben Frauen im Elimheim, die für unser leibliches Wohl sorgten und sogar französisches Essen gekocht haben“, freute sich Toth.