Geldstrafen für das Füttern von Tauben

Kronstadt - Menschen, die verwilderte Tauben in Kronstadt/Brașov füttern, können ab nun mit einer Geldstrafe von bis zu 500 Lei rechnen, Firmen und Unternehmen, können doppelt so hohe Strafen verhängt werden. Das sieht die Verordnung für Grünflächen in der Zinnenstadt bereits seit 2021 vor, nun will man aber auch zur Tat schreiten. 

Die umstrittenen Vögel, die aus Großstädten kaum wegzudenken sind, werden von manchen mit Wohlwollen betrachtet und gefüttert, andere wiederum betrachten sie als Ratten der Lüfte. Fakt ist, dass der viele Kot, den sie produzieren, den öffentlichen Raum verschmutzt und Gebäude schädigen kann. Die einst als Symbol des Friedens beliebte Taube gilt in den letzten Jahrzehnten bei vielen auch als Verursacher von Krankheiten und Überträger von Parasiten und ist daher schlecht angesehen. Dieses Tier, das auch in der Bibel erscheint - es brachte Noah einen Olivenzweig auf die Arche, als Botschaft des Endes der Sintflut - soll also auf Straßen, in Parks, an Märkten in Kronstadt nicht mehr gefüttert werden. In Rumänien besteht keine einheitliche Regelung im Bezug auf das Füttern von Tauben, die Stadtverwaltungen und Gemeinden entscheiden selbst, ob sie dafür oder dagegen stimmen. Temeswar/Timișoara, Călărași und manche Bezirke der Hauptstadt verbieten es, ebenso viele Städte außerhalb der Staatsgrenzen.