Bukarest (ADZ) - Zum zweiten Mal haben das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis und „Brot für die Welt“ in Kooperation mit dem Journalistennetzwerk „n-ost“ den Recherchepreis Osteuropa ausgeschrieben. Mit dem Preis möchten die beiden Hilfswerke die fundierte Berichterstattung zu osteuropäischen Themen stärken. Die Ausschreibung richtet sich an Printjournalistinnen und -journalisten, die in deutschsprachigen Medien veröffentlichen. Einsendeschluss für das Recherchevorhaben ist der 14. März 2015. Gefördert wird die Recherche zu einer Reportage aus Mittel-, Ost- oder Südeuropa, die „den Umgang mit gesellschaftlichen Umbrüchen oder die Lebensumstände von Randgruppen“ thematisiert. Der Preis ist mit bis zu 7000 Euro dotiert. Über die Vergabe des Stipendiums entscheidet eine fünfköpfige Jury aus renommierten Journalisten und Vertretern der ausschreibenden Organisationen. Die Auszeichnung wird im Herbst im Rahmen der Verleihung des n-ost-Reportagepreises in Berlin vergeben. Preisträgerin 2014 war die Ärztin und Journalistin Astrid Viciano. Das Preisgeld ermöglichte ihr, in Rumänien das Schicksal verwahrloster Waisenkinder, die vor 25 Jahren in den Blick der Öffentlichkeit gerieten, wieder aufzugreifen. Ihre Reportage wird voraussichtlich im Februar in der „Süddeutschen Zeitung“ erscheinen.
Die Ausschreibung zum Recherchepreis Osteuropa 2015 finden Sie unter:
http://news.brot-fuer-die-welt.de/