mh./bu. Bukarest - 70 Künstler aus zehn Ländern, 13 Weltpremieren und 27 rumänische Erstaufführungen. Heute startet das viertägige Innersound-Festival. Es bietet ein Panorama zeitgenössischer, experimenteller Musik und performativer Künste. Die Konzerte werden von Workshops und einer Fotoausstellung begleitet. Zu den Highlights des Festivals zählt die Performance der vielfach ausgezeichneten Bukarester Künstlerin Irinel Anghel. Sie ist mit ihrer neo-surrealistischen Arbeit „Futuropolis“ vertreten. Der New Yorker Komponist Henry Vaga und der Niederländer Bart de Vrees treten mit einer Mischung aus elektronischer Musik und Perkussion auf. Ein bisher einmaliges Projekt, wie es von Seiten der Organisatoren heißt, ist die Stummfilm-Nacht. Sie ist ein gemeinsames Projekt von Regisseuren, Multimedia-Künstlern und jungen rumänischen Komponisten.
Parallel zum Festival gibt es ein Reihe von Vorträgen und Seminaren. Sie bieten aufstrebenden Talenten unter anderem die Möglichkeit ein eigenes Theremin, ein elektronisches Musikgerät, zu entwickeln und neue musikalische Ausdrucksformen zu erproben. Das Festival wird zum dritten Mal ausgetragen. Die künstlerische Leitung haben die renommierten Komponistinnen Sabina Ulubeanu und Diana Rotaru übernommen. Innersound ist ein Projekt der Opus Association, einer privaten Stiftung, die sich Förderung junger Musiktalente verschrieben hat. Sie wurde 2000 von Alumni der Nationalen Musikuniversität Bukarests gegründet. Nähere Informationen zum Programm finden sich im Internet unter: www.innersound.ro. Tagestickets kosten 15 RON, Festivaltickets 35 RON. Sie können online oder an der Abendkasse erworben werden.