Konzert und Feuerwerk

Heute wird in Reschitza an 250 Jahre „unauslöschliches Feuer“ erinnert

Reschitza – Das Jubiläumsfest der 250 Jahre seit Gründung des modernen Reschitza und seit Beginn der industriellen Entwicklung im Oberen Bersautal wird am heutigen Samstag – dem eigentlichen Stichtag, der als Gründungstag des derzeitigen Rechitza gilt – am Reschitzaer Hauptplatz mit einem Doppelkonzert (bestritten von Cristi Jakab & the Road Band und von Vama) sowie mit einem mitternächtlichen Feuerwerk begangen. Eingeleitet wird das Ganze mit einem öffentlich projizierten Dokumentarfilm zu „Reșița 250“.

Im Vorfeld der öffentlichen Feier werden vom Stadtrat mehrere Ehrenbürgerwürden vergeben, u.a. auch an den aus Reschitza stammenden an der Schwelle der Emeritierung stehenden Historiker Prof. Dr. Rudolf Gräf, der sich in der Vorbereitung und Durchführung der 250-Jahr-Feier von Reschitza sehr eingebracht hat.

Bürgermeister Ioan Popa, der sich bereits über Folgeveranstaltungen der sich noch bis in den Spätherbst 2021 erstreckenden Jubiläumsfeiern Reschitzas Gedanken macht, versicherte die Medien, dass eine Erstveranstaltung dieses Jahres bestimmt fortgesetzt wird: das Etnica-Festival der Volksgruppen des Banater Berglands.

„Die Idee zu diesem Festival kam uns zu Beginn dieses Jahres, mir persönlich, als ich erstmals das Tschechendorf Ravenska in Donaunähe besucht habe, damals mit meinem Elektrofahrrad. Ich kann allen Bewohnern des Banater Berglands nur raten, diese Tschechendörfer in der Nähe des Donaudurchbruchs beim Eisernen Tor mindestens einmal gesehen zu haben. Für mich war Ravenska ein Schock und eine Freude, aber auch eine mächtige Enttäuschung. Dass ich nämlich erst so spät erstmals diese Gegend für mich entdeckt habe. Und mir kam damals eine Art Erleuchtung: die Multiethnizität des Banater Berglands ist ein (Kultur)Gut, das eine bessere Bekanntwerdung verdient. Dazu sind keine Rieseninvestitionen nötig, nur eine gescheite Werbung. Mein Wunsch ist es, aus diesem Festival der Volksgruppen alljährlich ein touristisches Event zu machen und dabei zunehmend Konsulate, Botschaften der Mutterländer dieser Volksgruppen mit einzubinden, auf dass sie Virtuosen ihrer Volksmusik, ihrer Kulinarik, ihres Volkstanzes, für sie typische Volksbräuche nach Reschitza bringen, womit sie gemeinsam mit den Einheimischen, hier ansässig Gewordenen die Volksgruppentage im Rahmen des Festivals gestalten. Schon jetzt hatte das Festival im Publikum ein sehr starkes Echo.“