Kunstausstellung in der Kulturhauptstadt Europas, der Reschitzaer Industriegeschichte gewidmet

Foto: Erwin Josef Țigla

Temeswar - Am 20. Juni fand um 17.00 Uhr im Foyer des „Adam Müller-Guttenbrunn“-Hauses Temeswar die Vernissage einer Kunstausstellung statt. Auf dem Plakat stand, dass diese ein Beitrag des Kreises „Deutsche Kunst Reschitza“ des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen (Koordinatoren: Doina und Gustav Hlinka) und ihrer Freunde sei, alle Arbeiten aus dem Fundus des Reschitzaer „Alexander Tietz“-Zentrums, der Temeswar - Kulturhauptstadt Europas 2023 gewidmet sei. Hauptthema der Ausstellung war die Reschitzaer Industriegeschichte, sie beinhaltete Arbeiten einer Reihe von zwei Projekten der Reschitzaer Deutschen aus den vergangenen zwei Jahren: 2021 - 250 Jahre Reschitza-Industrie, und 2022 - 150 Jahre Bau der ersten Dampflokomotive. Ausgestellt hatten Angelica Chici (Hatzfeld), Viorica Ana Farkas (Reschitza), Livia Frunză (Reschitza), Niculina Ghimiș (Reschitza), Adina Elena Ghinaci (Reschitza), Flavia Beatris Grădinaru (Reschitza), Adriana Hermle (Stuttgart, Deutschland), Doina & Gustav Hlinka (Reschitza), Eleonora & Gabriel Hoduț (Reschitza), Delia Krzyzanowska-Vulpe (Temeswar), Luciana Cristina Ionescu (Bukarest, Elza Kaba (Hatzfeld), Sandra Leila M. (Reschitza), Mircea Meilă (Reschitza), Lia Popescu (Temeswar), Nik Potocean (Bokschan), Lia Reghina Tîrnoveanu (Temeswar), Maria Tudur (Reschitza) und Tatiana Țibru (Reschitza).

Eröffnet wurde die Vernissage durch die Europa-Hymne und einen musikalischen Willkommensgruß in Temeswar seitens des Temeswarer Liederkranzes unter der Leitung von Prof. Arthur Funk. Unter der Moderation des DFBB-Vorsitzenden sprachen vor den Anwesenden Vizekonsul Siegfried Geilhausen sowie die Künstler Angelica Chici (Hatzfeld), Viorica Ana Farkas (Reschitza), Livia Frunză (Reschitza), Adina Elena Ghinaci (Reschitza), Delia Krzyzanowska-Vulpe (Temeswar), Lia Popescu (Temeswar), Nik Potocean (Bokschan), Lia Reghina Tîrnoveanu (Temeswar) und Tatiana Țibru (Reschitza).

In seinen Begrüßungsworten erwähnte der Vizekonsul der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar u.a. folgendes: „Es erfüllt mich mit großer Freude, dass Kunst aus den malerischen Hügeln des Banater Berglands ihren Weg nach Temeswar gefunden hat. Inmitten dieser historischen Kulisse in Reschitza, wo die Vergangenheit auf die Gegenwart trifft, tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Industriegeschichte der Stadt. Die Ausstellung ist ein lebendiges Zeugnis unserer regionalen Identität und des kreativen Potenzials, das unsere Gemeinschaft stets auszeichnet. Ich bin überwältigt von der Leidenschaft und dem Engagement der Künstlerinnen und Künstler, die durch ihre Werke die industriell-geschichtliche Vergangenheit der Stadt im Banater Bergland wie in der ganzen Region zum Leben erwecken. Ihre Pinselstriche erzählen Geschichten von harten Arbeitstagen, von der Energie und dem Erfindungsgeist unserer Vorfahren. Doch sie erzählen auch von der Schönheit und Anmut, die in den einstigen Industrieanlagen verborgen liegt. Lasst uns gemeinsam eintauchen in diese kreative Reise durch die Reschitzaer Industriegeschichte. Bewundern wir die Werke und lassen wir uns von der einzigartigen Atmosphäre dieser Ausstellung verzaubern. Ich bin mir sicher, wir finden in den Exponaten auch einen Hauch von Humor, der uns zum Schmunzeln bringt und unsere Herzen wärmt.“