Requiem für die Opfer der Russlanddeportation von 1945

Temeswar - Eine Gedenkveranstaltung für die ehemaligen Russlanddeportierten findet am Mittwoch in Temeswar statt. Vorgesehen sind ein Gedenkgottesdienst um 11 Uhr in der Kirche Hl. Katharina in der Temeswarer Innenstadt und anschließend eine Kranzniederlegung beim Denkmal der Russlanddeportation im Vorhof des Temeswarer „Adam Müller Guttenbrunn“-Hauses.

Gedacht wird der Opfer der Verschleppung in die ehemalige Sowjetunion, katholische deutsche Gläubige (Banater Schwaben und Berglanddeutsche) der Temeswarer Diözese, aber auch aus anderen Teilen des Landes und anderer Konfessionen. Hauptzelebrant des Requiems ist Generalvikar Johann Dirschl. An diesen Banater Gedenkveranstaltungen beteiligen sich morgen nebst Mitglieder aus dem Vorstand des Banater Forums, der Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar, Ralf Krautkrämer und der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganț. 

Die Russlanddeportation, die durch die sowjetischen Behörden verordnet wurde, kostete Tausende von Menschen das Leben und begann im Januar 1945. Die Gedenkmesse wird von der römisch-katholischen Diözese Temeswar und dem Demokratischen Forum der Deutschen im Banat organisiert.