Revolutionsbücher vorgestellt

Deutsches Kulturzentrum mitbeteiligt

Temeswar - Die Revolutionsgedenkstätte Temeswar/Timişoara– „Memorialul Revoluţiei 16-22 Decembrie 1989 Timi{oara“  stellt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturzentrum Temeswar stellt zwei neue deutschsprachige Publikationen am 18. März 2015, um 17 Uhr, beim Sitz der Revolutionsgedenkstätte vor. Es handelt sich dabei zum einen um das Fotoalbum „Temeswar, die Stadt der rumänischen Freiheit“ („Timişoara, oraşul libertăţii româneşti“) des Temeswarer Architekten Mihai Botescu, der zugleich Mitbegründer des Vereins „Revolutionsgedenkstätte Temeswar“ ist und als der beste Architekturfotograf der Stadt gilt. Mehrere Vertreter der deutschen Gemeinschaft in Temeswar wurden zum Event eingeladen. Das Grußwort zur Eröffnung der Veranstaltung werden der Konsul der Bundesrepublik Deutschland in Temeswar, Rolf Maruhn, und der Vorsitzende der Revolutionsgedenkstätte, Traian Orban, übernehmen.

Das 200 Seiten starke Fotoalbum von Mihai Botescu enthält Bilder mit den Sehenswürdigkeiten der ersten Revolutionsstadt Rumäniens und den zwölf zur Erinnerung der Revolution vom Dezember 1989 geschaffenen Denkmälern, die an jenen Orten der Stadt stehen, wo Demonstranten erschossen wurden. Das Album wurde dreisprachig konzipiert (Deutsch, Rumänisch und Ungarisch), um auch den ausländischen Besuchern der Stadt und der Revolutionsgedenkstätte Zugang zu Informationen über Temeswar zu bieten.  Die zweite Publikation, die an demselben Tag vorgestellt wird, ist die deutschsprachige Ausgabe des wissenschaftlichen Informationsblatts der Revolutionsgedenkstätte Temeswar, „Memorial 1989”.

Diese umfasst eine Auswahl der wichtigsten Studien und Artikel zum Thema der Rumänischen Revolution und des Kommunismus aus den 14 bisher veröffentlichten Informationsblättern. Auch Beiträge von deutschen Historikern und Journalisten sind darin enthalten, wie „Die Flagge mit Loch. Ein Objekt als Aktant und Zeitzeuge der Revolution von 1989“ unterzeichnet von Dr. Annette C. Cremer vom Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität in Gießen und der Masterandin Hilke Wagner von der gleichen Universität, oder die Eindrücke des deutschen Journalisten Thomas Wagner.