Reschitza – Die USR-PLUS-Filiale Karasch-Severin schließt sich in einem öffentlichen Schreiben ans Schulinspektorat Karasch-Severin der Forderung von USR-PLUS-Senator Ștefan Pălărie an und fordert Aufklärung sowie Begründungen zum Vorhaben des Schulinspektorats (ein Vorgang, der sich dieser Tage landesweit abspielt und auch unter den Eltern für Unruhe sorgt – siehe die Proteste der Eltern in der Temeswar benachbarten Gemeinde Dumbrăvița gegen die Absetzung des Schulleiters), alle Schulleiter und deren Stellvertreter, deren Interimate am 8. Januar 2021 ausgelaufen sind, durch andere Schulleiter zu ersetzen.
„Wir möchten aufgeklärt werden über die Managerabsetzungen, deren Begründung, aber wir fordern auch, dass uns die Protokolle der Aufsichtsratstagungen der Schulinspektorate zugeschickt werden, wo die betreffenden Beschlüsse über das Ersetzen der bisherigen Schulleiter und ihrer Stellvertreter durch andere ad interim Ermächtigte gefasst wurden“, schreibt der Senator, während die USR-PLUS-Filiale Karasch-Severin im Schreiben ans Schulinspektorat (das den Medien als Kommuniqué zugesandt wurde) in Reschitza hinzufügt:
„Auf der Internetseite des Schulinspektorats ist angekündigt, dass 49 Schulleiterposten und 18 Stellvertreterposten neu besetzt werden. Unserer Meinung nach sollte das gesamte Unterrichtssystem sich eher um die Wiederaufnahme des physischen Unterrichts unter besten Voraussetzungen bemühen. Es scheint uns absurd, wenn ein guter Teil der Energien des Lehrercorps, der Schulmanager und Eltern auf diese Schulleiterabsetzungen fokussiert werden, auf Personaländerungen und -ersatz, wo es am naheliegendsten wäre, deren Mandat um sechs Monate zu verlängern, angesichts des Alarmzustands wegen der Corona-Pandemie. Implizite könnten die Energien sinnigerweise auf die Organisierung unter bestmöglichen Bedingungen von Postenbesetzungswettbewerben in den Sommerferien konzentriert werden.“
Das USR-PLUS-Kommuniqué ist unterzeichnet von Daniel Toma, dem Ko-Vorsitzenden der USR-PLUS-Filiale Karasch-Severin.