Nationalstraße 68A im Bereich Margina meiden

DRDP Temeswar empfiehlt Umleitungsstrecken

Die derzeitigen Arbeiten auf der DN 68A bei Margina führen zu Staus und Verspätungen im Verkehr in der Gegend. Foto: DRDP Temeswar

Temeswar – Autofahrer sollten vorsichtig fahren und nach Möglichkeit den Bereich Margina auf der Nationalstraße 68A meiden. Vertreter des Regionalamts für Straßen- und Brückenbau (DRDP) Temeswar/Timișoara teilten am Montag mit, dass der Verkehr während der Bauarbeiten beeinträchtigt ist. Wer also auf der Strecke Nadlak/Nădlac – Diembrich/Deva – Hermannstadt/Sibiu – Bukarest oder umgekehrt unterwegs ist, soll eine der empfohlenen Umleitungsstrecken, um Staus und Verspätungen zu vermeiden, wählen. Die empfohlenen Umleitungsstrecken sind: Nadlak – Hermannstadt – Bukarest auf den Routen A1 Autobahnkreuz Balinț– A6 Lugosch/Lugoj – DN 6 Lugosch – DN 6 Karansebesch/Caransebeș – DN 68 Ha]eg – DN 66 Simeria – A1 Simeria – Hermannstadt oder A1 Nadlak – A1 Arad – A11 Arad – DN 7 Lippa/Lipova – DN 7 Ilia – A1 Ilia – A1 Hermannstadt. Umgekehrt  auf der Strecke Bukarest – Hermannstadt – Nadlak ist folgende Variante empfohlen: A1 Hermannstadt – A1 Ilia – DN 7 Ilia – DN 7 Lippa – DN 7 Arad – A11 Arad – A1 Arad – A1 Nadlak.

Die Straßenbauarbeiten auf der Nationalstraße 68A von Coșava nach Margina im Kreis Temesch/Timiș starteten Mitte Mai und sollen bis Ende Juni durchgeführt werden. Diese führen vor Ort sowohl tagsüber als auch nachts zu Verkehrsbehinderungen und Einschränkungen. Diese Arbeiten sind eine Fortsetzung der im vergangenen Frühjahr begonnenen Arbeiten von Coșava in Richtung der Eisenbahnstrecke in Margina. Parallel dazu führte auch die Eisenbahngesellschaft CFR Infrastructură Temeswar Reparaturarbeiten an der Bahnüberführung in Margina durch. Diese Arbeiten wurden in der Zwischenzeit abgeschlossen.

Die Straße DN 68A wurde in den 60er Jahren gebaut und ist mit über 15.000 Fahrzeugen pro Tag nicht für das Verkehrsaufkommen einer Autobahn ausgelegt. Die Arbeiten an der DN 68A sind Teil eines Programms zur Instandsetzung der Nationalstraßen und Autobahnen zur Vorbereitung auf die Sommersaison und gehören zu den üblichen laufenden/regelmäßigen Reparaturarbeiten an der Fahrbahn. Einer der Hauptgründe für die Verschlechterung dieses Straßenabschnitts ist, dass mit dem Bau und der Inbetriebnahme der Autobahnabschnitte Nadlak – Margina und Holdea – Hermannstadt auch das Verkehrsaufkommen zugenommen hat, vor allem der Schwerverkehr, der unvermeidlich auch den Abschnitt der Nationalstraße DN 68A Margina – Holdea betrifft, da dieser die kürzeste Verbindungsstrecke zwischen den beiden oben genannten Autobahnabschnitten ist.

„Da dieser Abschnitt der Nationalstraße in den 60er Jahren auf der Grundlage von Verkehrs- und Tonnagewerten gebaut und dimensioniert wurde, die weit unter den heutigen Werten liegen, kann er, wie auch die Verkehrsteilnehmer festgestellt haben, den neuen Herausforderungen kaum noch gerecht werden. Die einzige Lösung, um ihn wieder auf ein angemessenes Niveau zu bringen, ist die Einbeziehung in ein umfangreiches Programm zur Grundsanierung/Modernisierung, das Arbeiten zur Neudimensionierung des Straßensystems auf die neuen Verkehrs- und Tonnagewerte umfasst, mit erheblichen Kosten und vor allem mit gravierenden Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs, durch die Einführung von Gewichts- oder Geschwindigkeitsbeschränkungen, wechselseitigem Verkehr auf einer einzigen Fahrspur usw., Arbeiten, die praktisch alle Vorteile der Durchfahrt der beiden Autobahnabschnitte zunichte machen“, so DRDP Temeswar.