ao. Arad - Ein zwei Tage langes Symposium findet derzeit in Arad statt. Das Thema ist die Russlanddeportation der Rumäniendeutschen. Veranstalter des Symposiums sind der rumänische Verein für Politische Ökologie, die „Aurel Vlaicu“-Universität in Arad und das Demokratische Forum der Deutschen Reschitza/Reşiţa. Das Ereignis vereinigt Arbeiten der internationalen wissenschaftlichen Konferenz „Zwangsarbeit der Volksdeutschen in der UdSSR“. Die Arbeiten halten die Erinnerung wach an die dramatischen Ereignisse um die Jahre 1945-1949.
Das Symposium ist Teil des Projekts „Gedenken an die Zwangsarbeit der Volksdeutschen in der UdSSR“ und verfügt über Finanzierung durch das Programm „Europe for Citizens“. Dabei nehmen Forscher aus insgesamt neun europäischen Ländern teil: aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Serbien, Rumänien, Ungarn, aus der Republik Moldau, den Vereinigten Staaten und der Ukraine. Aus Rumänien beteiligen sich Forscher und Universitätsprofessoren aus Arad, Bukarest, Jassy/Iaşi, Klauenburg/Cluj-Napoca und Temeswar/Timişoara.
Innerhalb der Konferenz wird auch der Dokumentarfilm „Reschitza – das Gedenken der Deportation“ gezeigt. Der Film ist in der Folge des europäischen Projektes entstanden. Der Band „Der lange Weg nach nirgendwo“ (Lungul drum spre nicăieri) wird an die Besucher und Teilnehmer am Symposium kostenlos vergeben.