Bukarest (ADZ) - Energieminister Sebastian Burduja (PNL) hat am Mittwoch Spekulationen zurückgewiesen, die nach dem Bekanntwerden eines Vertrags zwischen dem Gasproduzenten OMV Petrom und dem deutschen Energieversorgungsunternehmen Uniper aufgetaucht sind. Rumänien habe nicht den Schengen-Beitritt mit Gas „gekauft“ und es werde nur Erdgas aus heimischer Produktion nach Deutschland verkauft, welches nicht hierzulande verbraucht werden kann, so der Minister laut einer Pressemitteilung des Energieministeriums. Rumänien habe auch die nötigen Rechtsmittel zur Verfügung, um Gas im Land zu behalten, sollte die Energiesicherheit davon abhängen.
Uniper will ab 2027 Erdgas von OMV Petrom beziehen, so eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters von Dienstag, welche sich auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen beruft. Es handele sich um Lieferungen über einen Zeitraum von fünf Jahren und einer Menge von insgesamt 15 Terawattstunden.