Die subjektive Authentizität des Untergangsnarrativs

Das Werk Eginald Schlattners im synoptischen Sammelband aus dem Pop Verlag: „Lesezeichen: Reise nach Rothberg. Eginald Schlattner: Werk und Wirken“ – eine Chronik des unumkehrbaren Niedergangs, ein beherztes Veto gegen Schicksal und Geschichte

Wer Eginald Norbert Schlattner (* 13.09.1933) ist, muss heute nicht mehr weitschweifig erklärt werden. Der leidenschaftliche Erzähler, demütige Pfarrer und aufopferungsvolle Gefängnisseelsorger befolgt konsequent schon früh – völlig konträr zu den allermeisten seiner Landsleute – sein moralisch über jeden Zweifel erhabenes Credo: „Man verlasse den Ort des Leidens nicht, sondern handle so, dass die Leiden den Ort verlassen!“ In seinem ersten großen Roman, „Der geköpfte Hahn“ (1998), bekennt Eginald Schlattner bereits auf den ersten Seiten: „Die Erinnerung ist das Paradies, aus dem dich niemand vertreiben kann.“ Erinnerung – ein Paradies? Nicht selten ist sie eher eine Belastung. Nicht so für Eginald Schlattner. Schon für diesen ersten Roman wird als konstitutives Element seines schriftstellerischen Werkes die „Unentrinnbarkeit der Biographie“ (Michaela Nowotnick) diagnostiziert. Das ist auf den ersten Blick ein Gemeinplatz, der auf jede bewusst gelebte menschliche Existenz zutrifft. Das Diktum erlangt aber im Falle Eginald Schlattners eine axiomatische Unumstößlichkeit, wie sie in der literarischen Welt nur selten anzutreffen ist. Die unverbrüchliche Treue zur Authentizität seiner Erfahrungen und Erinnerungen macht die eloquente Wucht seiner Erzählwerke aus. Freilich birgt diese Grundvoraussetzung des Schlattnerschen Werkes auch die Gefahr, dass zwischen der realen Person Eginald Schlattner und dem erzählerischen Ich nicht unterschieden wird – wie vielfach geschehen in strukturell skandalzentrierten westlichen Medien.

Eginald Schlattner hat seine Vergangenheit mit einer Wahrheitsliebe, ja Wahrheitsbesessenheit, literarisch und menschlich aufgearbeitet, wie kein anderer deutschsprachiger Schriftsteller Rumäniens, ja des gesamten deutschsprachigen Literaturraums – unter Preisgabe und Entblößung seines Ichs bis zur Verwundbarkeit, rücksichtslos gegen sich selbst, ja sogar gegen seine engsten Wegbegleiter, die Familie, einzig und allein im Dienste der Wahrhaftigkeit agierend. Er ist ein kompromissloser Makler der persönlichen Teilhabe an den historischen Prozessen der Verstrickung, der Vernichtung und des Untergangs. Es ist das, woran er sein Leben lang leidet und was er ästhetisch bannen will. F. M. Dostojewski, den Schlattner wie übrigens alle großen russischen Erzähler sehr schätzt, wird ein Ausspruch nachgesagt, der auf ihn nicht besser zutreffen könnte:  „Leid ist doch die einzige Ursache des Bewusstseins.“ Ein Ausspruch, den  auch ein anderer Bewunderer Dostojewskis, nämlich Gottfried Benn, der große Nüchterne der deutschen Literatur und fast ein Antipode Schlattners, der tiefgründigen Bedeutung des Logos voll zustimmend, in einem innigen Brief an seinen Freund Oelze zitiert.

Die Löschung der Siebenbürger Sachsen – nach immerhin 850 Jahren historischer Persistenz – aus dem vermeintlich ewigen Grundbuch des transsilvanischen Karpatenbogens – das ist neben kommunistischem Terror und (vermeintlicher) persönlicher Schuld das eigentliche große Movens des Erzählers Eginald Schlattner. Das Phänomen der beispiellosen Selbstaufgabe eines kulturell aufbröselnden Völkchens ist rätselhaft. Und es bleibt weiterhin rätselhaft. Und es ist literarisch selbst von den großen rumäniendeutschen Namen nur facettenhaft gebannt: etwa bei Joachim Wittstock und Eginald Schlattner, bei Richard Wagner und Johann Lippet, bei Herta Müller und Iris Wolff.

Schlattner verbietet sich zwar mit seinen Romanen, wie er selbst augenzwinkernd sagt, jegliche „ideelle Absicht“, hofft aber insgeheim, dass seine Erzählwerke eine Botschaft der Toleranz und des Verständnisses aussenden: „Aus meinen Romanen lässt sich im Hinblick auf Siebenbürgen ableiten – als Erfahrung und Versuch –, den anderen als solchen zu erkennen und als anderen anzuerkennen.“ („Gott weiß mich hier“, S. 122) Die „Erkannten“ und in ihrer jeweiligen Eigenart „Anerkannten“ haben alle-samt große Auftritte in seinen Erzählungen. Sie werden einfühlsam geschildert und lebendig und zum Anfassen nahe porträtiert: die Ungarn und Rumänen, die Juden und Roma, die Deutschen des Banats und Siebenbürgens; die Sachsen, die Szekler, die Schwaben, die Zigeuner (von Schlattner liebevoll so bezeichnet, weil diese sich selbst so nennen). Sie entspringen einem überreichen Erinnerungskosmos, in dem das bunte Völkergemisch an der östlichen Peripherie Mitteleuropas allgegegenwärtig ist und in dem das erzählerische Ich Eginald Schlattners eine inhaltlich wie ästhetisch überaus überzeugende Hauptrolle spielt. 

Schlattner hält nicht viel von bemühter Fiktionalität. Er vertraut eher dem, was er gelegentlich als „dokumentarischen Realismus“ („Gott weiß mich hier“, S. 119) bezeichnet: „… dass nämlich die Literatur eine gelebte Wirklichkeit abbilden sollte, und zwar ohne jede Art von Kommentar oder ideeller Absicht.“ Vom Schriftsteller sei nur zu fordern, „möglichst konkret zu vermitteln, möglichst authentisch, möglichst wirklichkeitsnah, farbig, lebendig, erinnerlich.“ („Gott weiß mich hier“, S. 117) „Gelebte Wirklichkeit“ – das ist autofiktionales Erzählen, eine Mischung aus viel autobiographischer Faktizität und gestalterisch nötiger, aber sparsam eingesetzter Fiktion. Schlattner steigert diese Erzählweise bis zur Perfektion. In der persönlichen Wahrheit des Schreibenden, des Bekennenden (seit Rousseaus „Confessions“), wird individuell gelebte Geschichte authentisch, wahrhaftig und lebendig. Es ist eine verifizierte Wahrheit, sie wird sozusagen im Schreibakt vom Schreibenden zertifiziert und der Leser kann davon ausgehen, dass sie der imaginierten ISO-Norm von Anstand, moralischer Integrität und unzweifelhafter Wahrhaftigkeit voll und ganz entspricht. Der Literaturwissenschaftler Philipp Lejeune spricht von einem „autobiographischen Pakt“ zwischen Autor und Leser, der auf der bedingungslosen Wahrhaftigkeit des Autors und dem Vertrauen des Lesers beruht. Schlattner weiß Bescheid um die Beschaffenheit zumal früher Erinnerungen: „Es mochte so gewesen sein. Es muss nicht so gewesen sein.“ („Brunnentore“, S. 13) Der klarsichtige Ingenieur erkennt den Mechanismus autofiktionalen Erzählens sehr wohl. Er tut es aber nicht, ohne dass (mit Augenzwinkern?) der missionarische Imperativ des Seelsorgers hineingrätscht: „Nicht die Wahrheit besteche. Es bekehre die Wahrhaftigkeit.“ („Brunnentore“, S. 13)

Autofiktionales Erzählen ist bei Eginald Schlattner meistens ironisch-humorvoll gebrochen. Ernst sein ist seine Sache, gewiß. Aber schwermütiger, gar unduldsamer Ernst ist ihm fremd. Sein Erzählen kommt leichtfüßig daher, wissend darum, wie ephemer erzählte Erinnerung sein kann. Oft ist der ironische Bruch unvermittelt an einer Kante zwischen zwei Aussagen eingewebt. „Damit war diese große Liebe besiegelt. Erst der Wiener Schiedsspruch trennte uns.“ („Brunnentore“, S. 13). Die Diktion ist manchmal lutherisch wuchtig. Aber mit ingenieurhafter Liebe zur Genauigkeit formt er sein Sprachmaterial, meißelt er granitharte Brocken aus dem Sprachuntergrund heraus. 

Entseelung und Enthauptung 

Eginald Schlattners Werdegang ist einer der vielfältigen Traumata, sie sind die exemplarischen Meilensteine und Wegmarken der ästhetisch verarbeiteten „Unentrinnbarkeit“ seiner Biographie, in der die Entseelung der Siebenbürger Sachsen im braunen und die Enthauptung im roten Sumpf, beharrlich und robust nachgezeichnet, vorliegt:

Trauma Nr. 1: Usurpation der sächischen Seele durch den Nationalsozialismus 1941–1944. Damals ist er noch zu jung, um das Geschehen kritisch-bewusst zu hinterfragen. Aber in der Rückblende erkennt er durchaus viel Bedrohliches in der Volksgruppenzeit der Deutschen in Rumänien.

Trauma Nr. 2: Usurpation der Macht durch die Kommunisten von Moskaus Gnaden.

Trauma Nr. 3: Deportation der gesamten arbeitsfähigen deutschen Bevölkerung Rumäniens zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion.

Trauma Nr. 4: Die radikale Enteignung der Deutschen Rumäniens und damit einhergehend die Proletarisierung der traditionellen Bauern und Kleinhandwerker – was einer unumkehrbaren Entwurzelung gleichkommt.

Trauma Nr. 5: Die Erkenntnis, dass die kommunistische Diktatur (egal, ob früher stalinistischer oder später nationalkommunistischer Prägung) keine Erlöser-, sondern eine Unterdrückungs- und  Vernichtungsgeschichte ist. 

Trauma Nr. 6: Die schlagartige Auflösung der Volksgemeinschaften der Siebenbürger Sachsen und der Banater Schwaben nach der politischen Wende 1989, gerne auch als Revolution besungen – die Selbstaufgabe und der Verlust der Heimat nach vielen Jahrhunderten historischer Persistenz. Dies ist ein Kerntrauma Schlattners, in dem sein intensives Schildern und Berichten gründet.

Überraschungstrauma Nr. 7: Der plötzliche, von niemandem erwartete, ja für möglich gehaltene Untergang des nationalkommunistischen Unwesens in Rumänien – nun kann Schlattner mit seinen „Confessions“ loslegen, es hält ihn nichts mehr zurück, für ihn ist es der Moment des kreativen Dammbruches.

Das literarische Werk des Hydrologen – ja, auch das ist Eginald Schlattner – läßt sich gut in einem Bild fassen, das diesem Ingenieursberuf entspricht: Mit seinen jüngeren großen Erzählwerken, zumal mit „Wasserzeichen“ (2018) und  „Brunnentore“ (2023), verlässt Eginald Schlattner die großen reißenden Katarakte des mittleren Lebenserinnerungsflusses: „Der geköpfte Hahn“ (1998), „Rote Handschuhe“ (2000) und „Das Klavier im Nebel“ (2005), die ihm internationale Anerkennung gebracht haben. Er nähert sich in seinen letzten Romanen behutsam den frühen Jahren, dem Quellgebiet seiner Lebenserinnerungen. Die zarte Erinnerungsempirie der frühen Lebensgeschichte bestimmt den Erzählduktus. Der heftige dramatische Lebenskampf seiner frühen Bücher ist nicht vergessen, aber er ist einsortiert und verarbeitet. Die leisen zarten Töne der frühen Kindheits- und Jugendwandlungen dominieren. Die Reise flussaufwärts zu den Anfängen erinnerbarer Biographie als Fünf- bis Siebenjähriger empfindet er in „Brunnentore“ in der Rückschau – einigermaßen überraschend – als „Ende der Biographie“ („Brunnentore“, S. 13), als Schlussbaustein seiner Lebenserinnerungen. In der literarischen Retrospektive wird zum fulminanten Ende, was im realen Leben zarter Anfang war.

Reise nach Rothberg

Nun ist frisch der synoptische Sammelband in der Reihe „Lesezeichen“ aus dem Pop Verlag erschienen: „Reise nach Rothberg. Eginald Schlatter: Werk und Wirken“. Es ist mehr als nur ein Approach, eine Annäherung an Eginald Schlattner, es ist eine konkludierende holistische Zusammenschau des Phänomens Schlattner, mit Geschick, Kenntnis und Liebe von seinem langjährigen Verleger Traian Pop komponiert. Wer „seinen“ Schlattner kennt, kann hier schmökern und fündig werden. Wer ihn noch nicht kennt, bekommt hier einen Premiumeinstieg, sozusa-gen auf dem ausgerollten roten Teppich. Ich war beim Lesen dankbar für die elaborierte Zusammenfassung über die vielfältigen Rezeptionsansätze zum Werk Schlattners von Sigurd Paul Scheichl, „Wie an den Lagerfeuern der Karwansereien“: Eginald Schlattner – ein exotisches Kuriosum? Eine Reihe von kritischen Texten, wie z. B. die von Elmar Schenkel, Sabine Brandt und Daniela Strigl, bieten tiefgründige Deutungsansätze und Lesehilfen. Die Überlegungen seiner Schriftstellerkollegen Barbara Zeizinger und Horst Samson führen einfühlsam an die erzählerische Welt Schlattners heran. Von tiefem Hintergundwissen zeugen die Einlassungen seines Freundes und Förderers, Altbischof Christoph Klein, dessen nicht rein literarisch fixierter Blick auf Schlattner eine Bereicherung darstellt. Aber nicht zuletzt gehört meine Wertschätzug einem Beitrag, der wie kein anderer die Niedertracht im Umgang mit Schlattner decouvriert – firm, schlüssig, detailgenau und unverbrämt-sachlich. Es handelt sich um William Totoks bereits legendären Artikel „Eginald Schlattner – zwischen Anfeindungen, Verdrehungen und Unterstellungen“ – bei so viel „Anti-Schlattner“ ein unverzichtbarer „Anti-Bergel“, wie mir scheinen will.

Veto gegen Schicksal und Geschichte

Was aber wird von alldem übrig bleiben? Reden wir von Dauerhaftigkeit der menschlich-literarischen Botschaften oder von  hoffnungsloser Vergänglichkeit? Ein Gedankenspiel bringt mich ins Sinnieren. Ich lege zu den jetzigen rund 90 Jahren des Eginald Norbert Schlattner noch einmal 90 Jahre dazu, dann schreiben wir ungefähr das Jahr 2115. Da sich unsere Welt in den letzten hundert Jahren bis zur Unkenntlichkeit zerstört, gewandelt und neu erfunden hat, kann wohl kein Mensch sagen, wie sie in jener fernen Zukunft aussehen wird. Bringen die Kindeskinder meiner jetzigen jungen Enkel dann vielleicht im Fach Deutsch, das sicherlich nicht mehr so, sondern  wohl „Kommunikationskompetenz“ heißen wird, in einem Workshop das aus Leseerfahrungen selbst gebastelte Dramolett „Eginald Schlattner –  der Erzähler und Pfarrer, der das alte Europa in einem Punkt namens Rothberg verdichtete“  auf die Bühne? Wir können es nicht wissen. Aber es ist auch nicht auszuschließen. 

Vielleicht arbeiten die Schüler des Oberstufenleistungskurses aber auch nur folgenden – vermeintlich – trivialen Passus aus einer sachlichen Chronik längst untergegangener Zeiten aufmerksam durch und versuchen ihn mühevoll zu entschlüsseln: 

„Einmal in der Woche ritt ich hinunter nach Moritzfeld, Gnadenflor, G²taia oder Berzovia und kaufte ein. Zum Beispiel eine Seite Speck von neunundvierzig Zentimeter Länge. Die kerbte ich in sieben Stücke, für jeden Tag sieben Zentimeter. Petroleum für die Lampe, Schlüsselseife, Sodabikarbonat zum Zähneputzen und Mappen mit rosa Briefpapier und länglichen Couverts  für Liebesbriefe. Das Hausbrot beschaffte ich von den Bauern unter der Hand, für Milch molk ich die Staatskühe, die vorläufig unter freiem Himmel kampierten.“ („Brunnentore“, S. 193) 

– Speck, Petroleum, Schlüsselseife, Sodabikarbonat? Igitt, was ist denn das für Zeug? Liebesbriefe auf rosa Papier? Na ja … Liebe schon, aber doch nicht in Briefen und schon gar nicht auf rosa Papier! Aber irgendwie cool ist er schon, der Alte! Wie haben es diese Überlebenskünstler damals bloß geschafft, aus der Geschichte zu verschwinden?

Gedankenverbindungen, Vorstellungsverknüpfungen, Projektionen – sie müssen nicht, aber sie können so kommen. Das ist der Trost, auf den Eginald Schlattner unverdrossen und beharrlich in allem, was er tut und unternimmt, hinarbeitet. Das ist sein Veto gegen Schicksal und Geschichte! Oder ist es ein oxymoronisch bejahendes Veto?


Bio-bibliographische Daten

Eginald Schlattner, geboren 1933 in Arad/Rumänien, ist evangelischer Pfarrer und Schriftsteller. Er betreut seit 1991 als Gefängnisseelsorger Straftäter verschiedener Konfession in den Haftanstalten des Landes. Verurteilt in den 1950er-Jahren als Student in einem politischen Prozess, arbeitete er nach der Entlassung erst als Ziegelbrenner, dann bei einer Staatsfarm und beim Bahnbau, ehe er 1969 das Studium der Hydrologie abschließen durfte. Vier Jahre später sagte er dem Ingenieurberuf ab und studierte Theologie. Nach dem blutigen Ende der Diktatur 1989 erschienen zwischen 1998 und 2005 die Romane „Der geköpfte Hahn“, „Rote Handschuhe“ und „Das Klavier im Nebel“ (Zsolnay Verlag, Wien). Vielfache Übersetzungen, u. a. ins Rumänische, Spanische, Portugiesische, Russische (auch als Online-Version), Holländische, Japanische (in Vorbereitung) und Verfilmungen. Der Roman „Rote Handschuhe“, der die zwei Jahre Zellenhaft bei der Securitate in Stalinstadt (heute Kronstadt/Bra{ov) thematisiert, figuriert unter den hundert besten in deutscher Sprache geschriebenen Büchern 1999–2001 (Goethe-Institut, Inter Nationes). Weitere Publikationen: „Mein Nachbar, der König und Odem“ (Schiller Verlag, Hermannstadt/Sibiu, 2013), „Wasserzeichen“ (2018, 2. Auflage 2020 mit dem Untertitel Ersonnene Chronik), „Gott weiß mich hier. Radu Carp im Gespräch mit Eginald Schlattner“ (2020), „Drachenköpfe“ (2021), „Schattenspiele toter Mädchen“ (2022) und „Brunnentore“ (2023) die letzten fünf im Pop Verlag, Ludwigsburg. Der Autor lebt auf dem Pfarrhof in Rothberg/Ro{ia, Siebenbürgen, wo er am 13. September 2023 seinen neunzigsten Geburtstag gefeiert hat.  



Signierstunden zum Großen Sachsentreffen

Beim diesjährigen Großen Sachsentreffen in Hermannstadt/Sibiu wird der Ludwigsburger POP Verlag mit mehreren Neuerscheinungen präsent sein:

Am Freitag, dem 2. August, mit dem neuen Buch „Das gibt’s doch gar nicht! Die Walachei ist nicht im Nirgendwo, sondern mitten unter uns“ (ISBN 978-3-86356-405-6; 372 Seiten) von Nina May, das die Autorin um 17 Uhr im Erasmus Büchercafe gerne signieren und Fragen dazu beantworten wird. 

Die Autorin Dagmar Dusil wird mit zwei Neuerscheinungen vertreten sein, dem Roman „Das Geheimnis der stummen Klänge“ (ISBN 978-3-86356-394-3, 220 Seiten) sowie der Anthologie „Im Schnee der Erinnerungen. Hermannstadt: dokumentiert – erinnert – recherchiert“(ISBN 978-3-86356-407-0, 444 Seiten), die sie am Samstag, dem 3. August um 14 Uhr in Anwesenheit der beitragenden Autoren im Spiegelsaal des Deutschen Forums präsentiert. 

Am Sonntag, 4. August, folgt im Anschluss an den Gottesdienst in der Rothberger Kirche eine weitere Signierstunde für den frisch erschienenen Sammelband „Reise nach Rothberg“ (Reihe Lesezeichen, Bd. 4, ISBN 978-3-86356-403-2, 512 Seiten), mit dem der POP Verlag das Werk und Wirken des Pfarrers und Schriftstellers Eginald Schlattner in einer Gesamtschau vorstellt. 

Alle Bücher sind im Erasmus-Büchercafe oder der Schiller-Buchhandlung erhältlich.