Temeswar - Ein schöne und fruchtbare Etappe der Banater Kunstgeschichte, eigentlich die Hochzeit der Banater Moderne, ist das Thema der Ausstellung „Die Banater Malerei der Zwischenkriegszeit“, die am Montag in der Temeswarer Kunstgalerie „Andreas“, Domplatz Nr. 2, eröffnet wurde. Die Kunstschau wurde von einem Fachteam der Temeswarer Kunstfakultät im Rahmen der Temeswarer West-Uni unter Leitung von Prof. Dr. Ileana Pintilie-Teleagă in Zusammenarbeit mit der vorgenannten Kunstgalerie eingerichtet. Dem Temeswarer Kunstpublikum wird damit die rare Gelegenheit gewährt, zahlreiche Kunstwerke, darunter etliche der Öffentlichkeit unbekannte Gemälde, aus bedeutenden Privatsammlungen aus dem In- und Ausland bewundern zu können. In der Kunstgalerie „Andreas“, auch Auktionshaus seit 1991, werden den Temeswarer Kunstliebhabern repräsentative Kunst-gemälde aus der Zwischenkriegszeit wieder zugänglich gemacht: Zu sehen sind Werke einiger der bedeutendsten Maler des ehemaligen historischen Banats wie Stefan Jäger (1877 Tschene-1962, Hatzfeld), Franz Ferch (1900, Rudolfsgnad-1981, Freiburg), Emil Lenhardt (1886, Sinersig-1956, Temeswar), Julius Podlipny (1898, Bratislava-1991, Temeswar) oder Adalbert Krausz, Stevan Aleksic, Ioan Isac, Corneliu Liuba und Alexandru Popp.
Die Schau kann bis zum 27. April von Montag bis Freitag jeweils von 11 bis 17 Uhr, samstags von 11 bis 13 Uhr besichtigt werden.