Bukarest – Deutschland und Frankreich gedenken am 8. Mai 2025 dem 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Aus diesem Anlass begingen der Geschäftsträger a.i. der deutschen Botschaft, Christian Plate, und der französische Botschafter, Nicolas Warnery, diesen Tag gemeinsam mit der rumänischen Staatssekretärin für Europäische Angelegenheiten, Naher Osten und Afrika im Außenministerium, Clara Staicu und weiteren Gästen, darunter die Leiterin der Vertretung der EU-Kommission in Rumänien, Ramona Chiriac an der Deutschen Schule Bukarest (DSBU).
Zum Auftakt der Gedenkveranstaltung pflanzten die Vertreter Deutschlands und Frankreichs einen Baum als Symbol für einen nachhaltigen Frieden. Zukünftig wird der Baum ein Ort der Begegnung, der Erinnerung und des Austauschs über die Bedeutung von Freiheit und Frieden in einem geeinten Europa sein. Zudem weihten sie eine von rumänischen, französischen und deutschen Schülern gestaltete Gedenkplakette für die Freundschaft zwischen den drei Ländern ein. Ihre Gedanken über die Freiheit teilten die Schüler der Deutschen Schule Bukarest (DSBU) und des Lycée Français Anna de Noailles durch „Postkarten an die Freiheit“ mit.
Christian Plate betonte: „Nachdem Deutschland unter der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten Krieg und Leid über Europa und die Welt gebracht hat, war der 8. Mai 1945 für Deutschland wahrhaftig ein Tag der Befreiung nicht nur von dem verheerendsten Krieg auf dem europäischen Kontinent, sondern auch von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Dieser Tag kann als der Beginn des Europas gesehen werden, das wir heute kennen und dem nach langen Jahren der Teilung endlich auch die Länder Osteuropas angehören: Ein Europa, in dem Millionen von Menschen friedlich und in Freiheit zusammenleben. Darauf können und dürfen wir stolz sein.“