Temeswar - Erzbischof Robert Zollitsch, der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Katholischen Bischofskonferenz, unternimmt derzeit eine Reise durchs Banater Bergland. Der Besuch ging Anfang der Woche in Reschitza los mit einem kurzen Treffen mit Vertretern des Forums der Banater Berglanddeutschen, einer Kranzniederlegung beim Denkmal der Russlanddeportierten und einem Besuch, Andacht und Messe in der „Maria Schnee“-Kirche. Die Reise des Erzbischofs Zollitsch geht am Mittwoch in Karansebesch mit einem Besuch der Schwestern der Kongregation der Franziskanerinnen aus Salzkotten im Elisabeth-Haus mit anschließender Messe/Andacht in der dortigen Kapelle („Casa Elisabeta“, Str. Zlagnei Nr.4) weiter. Kurz darauf geht es nach Orschowa und in die Donauklamm mit einem kurzen Abstecher nach Herkulesbad/Băile Herculane.
In Orschowa wird der Erzbischof die römisch-katholische Kirche vor Ort – der einzige während des Ceauşescu-Regimes errichtete römisch-katholische Kirchen-Neubau in Rumänien – sowie das orthodoxe Kloster „Mănăstirea Sfânta Ana“ mit seinem spektakulärem Blick auf den Golf von Orschowa besuchen. Die Reise des Erzbischofs führt am Donnerstag nach Orawitza mit dem Besuch des Theaters, der Kirche und der historischen Knoblauch-Apotheke. Von hier aus geht die Reise Robert Zollitsch nach Großbetschkerek/Zrenjanin (Serbien). Erzbischof Robert Zollitsch ist in der Batschka geboren. In seiner Reise durchs Banat wird Monsignore Zollitsch vom deutschen Konsul in Temeswar Rolf Maruhn begleitet.
Andreea Oance