Friseur, das gefragteste Handwerk

Kronstadt - Noch ist der Übergang zum Alarm-Zustand nicht offiziell erklärt, doch die Perspektive nach dem 15. Mai ist vielversprechend, auch für das gegenwärtig vielleicht gefragteste Handwerk: das der Friseure. Seit fast zwei Monaten sind die Salons geschlossen, die Haare und der Bart wachsen. Einige sind auch zu einem neuen Look übergegangen, aber nicht allen sagt eine solche Haarpracht zu. Die Telefone bei den Friseuren klingeln fast ununterbrochen, Terminvereinbarungen werden vorgenommen. Natürlich müssen die Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden, in dem Laden darf man nicht bis zum festgelegten Zeitpunkt warten, die Gesichtsmaske muss getragen werden, die Desinfektionsmittel müssen vorhanden sein. Die Herren- und Damenfriseure sind schon bei der Arbeit, ihre Läden dafür entsprechend vorzubereiten. Welche Freude bereitete mir meine Friseurin, als sie mich aus eigener Initiative  anrief, um einen Termin festzulegen. Er fällt auf ein Wochenende. Ich hoffe nur, dass meine Kollegen mich am Montag wieder erkennen werden. Somit bis dahin.