Hermannstadt - Etwas abseits der Hauptstraßen, aber idyllisch am Zibinsufer liegt die Str. Viitorului, die in den vergangenen drei Jahren zu weiten Teilen modernisiert wurde. Künftig bietet die 1,7 Kilometer lange Straße eine kurze Verbindung zwischen dem Hermannstädter Stadtteil Hammersdorf/Guşteriţa und dem Terezianum-Viertel. Die Investitionskosten lagen bei 3,5 Millionen Lei.
Die Arbeiten an der Straße wurden laut Bürgermeister Klaus Johannis bereits 2009 ausgeschrieben, aber erst jetzt fertiggestellt. Für die Verzögerungen gebe es zwei Gründe: Im Untergrund befinden sich zahlreiche Leitungen, die teilweise ausgetauscht werden mussten bzw. die Bauarbeiten behinderten. Der zweite Grund sei finanzieller Natur gewesen. In den Jahren 2009 und 2010 musste das Rathaus finanzielle Einschnitte realisieren, wovon auch bereits begonnene Investitionsprojekte betroffen waren. „Wir befanden, dass die Viitorului-Straße zum betreffenden Zeitpunkt nicht zu den dringendsten Projekten gehörte, weshalb wir die Bauarbeiten verschoben haben“, sagte Johannis.
„Wichtig ist, dass die Straße fertig ist“, meinte Johannis. Diese erleichtert die Anbindung der Anwohner des Quartiers, die bislang mit einer unbefestigten Straße vorlieb nehmen mussten. Erneuert wurde der Abschnitt von der Hammersdorfer Straße/Calea Guşteriţei bis zur Lohmühlgasse/Str. Moara de Scoarţă. Hier tauschte die Baufirma alle Abwasserrohre sowie einen Teil der Wasserleitungen aus. Die Fahrbahn wurde komplett erneuert. Für Fahrradfahrer ist ein separater Abschnitt auf dem Fußweg markiert.
Das restliche Teilstück bis zum Heumarkt/Tg. Fânului wurde bei den Arbeiten ausgespart, sei aber in Planung, meinte Johannis. Hier warteten ebenfalls sehr aufwändige Arbeiten, beispielsweise müsse ein Abwasserkanal ersetzt werden.