Offener Brief zu DSTT

Deutsch-Rumänische Kulturgesellschaft schreibt an Bürgermeister

Temeswar - Die Deutsch-Rumänische Kulturgesellschaft hat einen offenen Brief an die Temeswarer Stadtverwaltung geschickt, in dem sie ihre Sorgen in Bezug auf die Entscheidung des Bürgermeisteramtes, den Vertrag des Intendanten Lucian Vărşăndan nicht zu verlängern, ausdrückt. „Wir sind bestürzt darüber, wie das Bürgermeisteramt Temeswar mit der Situation der Leitung des Deutschen Staatstheaters Temeswar umgeht. Wir haben zur Kenntnis genommen, dass das Bürgermeisteramt den Vertrag von Herrn Lucian Vărşăndan nicht mehr verlängert hat“, heißt es in dem Brief. In dem Schreiben wird hervorgehoben, dass das DSTT zu einer in Rumänien und im Ausland anerkannten Kultureinrichtung geworden ist, und das vor allem dank eines „kohärenten, intelligenten und kompetenten Managements“. Den offenen Brief unterzeichnen die Vorsitzende der Deutsch-Rumänischen Kulturgesellschaft, Eleonora Ringler-Pascu, der stellvertretenden Vorsitzende, Peter Hochmuth, die Vorstandsmitglieder Elisabeth Brădiceanu-Persem und Ana Maria Dascălu-Romiţan sowie die Leiterin des Deutschen Kulturzentrums Temeswar, Mona Petzek.

„Wir dürften nicht vergessen, dass Temeswar im Jahr 2021 Europäische Kulturhauptstadt sein wird und diesbezüglich war und ist das DSTT eine wichtige Institution, die weiterhin zu einer größeren Sichtbarkeit der Stadt auf kultureller Ebene beitragen kann. (…) Wir erwarten, dass Sie den Vertrag des Herrn Lucian Vărşăndan verlängern, und fordern Sofortmaßnahmen für die Lösung der aktuellen Lage am DSTT“, heißt es in den Brief.