Deutlicher Rückgang im Bausektor, Stabilität im Einzelhandel

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Bukarest (ADZ) - Die Unternehmensmanager der verschiedenen Branchen  gehen diesmal von relativer Stabilität ihrer Aktivitäten im Zeitraum Dezember bis  Februar 2015 aus. Ausnahme macht der Bausektor mit einer – auch saisonbedingter – deutlich rückläufigen Aussicht für die Geschäfte. Auch die Industrie rechnet mit relativem Rückgang. Das ergab  die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS).
Die Manager aus der verarbeitenden Industrie rechnen mit einem moderaten Rückgang ihres Produktionsvolumens (Konjunktursaldo minus 6 Prozent). Die Manager der Chemieindustrie sehen sich allerdings mit einem Saldo von 16 Prozent deutlich im Plus. Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten unter den befragten Manager dar.

Auch die Zahl Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie relativ stabil bleiben (null Prozent), ebenso die Preise der Industrieerzeugnisse (plus 1 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage. In der Bauwirtschaft hat der Optimismus der Manager deutlich abgebremst, das Produktionsvolumen soll im Zeitraum Dezember bis einschließlich Februar saisonbedingt stark sinken (Konjunktursaldo minus 41 Prozent), ebenso  Auftragsbestand und Neuaufträge (Konjunktursaldo  minus 36 Prozent) und Beschäftigtenzahl (Konjunktursaldo minus 31 Prozent). Die Preise hingegen dürften relativ stabil bleiben (minus 6 Prozent).
Wie bereits im Vormonat setzten die Manager des Einzelhandels in der INS-Umfrage in ihren Voraussichten auf eine relative Stabilität ihrer Aktivitäten (minus 4 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten soll moderat wachsen (plus 10 Prozent), die Preise hingegen relativ stabil bleiben (minus 1 Prozent). Auch in der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einer relativen Stabilität des Umsatzes aus (Konjunktursaldo minus 3 Prozent). Die Beschäftigtenzahl bleibt relativ stabil (minus 4 Prozent), die Preise ebenso (null Prozent).