Bukarest (ADZ) - Mit Ausnahme der Bauindustrie, die saisonbedingt einen deutlichen Rückgang der Aktivitäten hinnehmen muss, sind die meisten Manager der anderen Branchen optimistisch und hoffen auf eine Stabilität ihrer Geschäfte im Zeitraum Dezember 2012 bis einschließlich Februar 2013. Auch die verarbeitende Industrie rechnet nur mit einem moderaten Rückgang ihrer Aktivitäten in diesen drei Monaten, wie die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS) ergab.
Die Manager aus der verarbeitenden Industrie gehen von einem, wie bereits erwähnt, moderaten Rückgang des Produktionsvolumens aus (Konjunktursaldo minus 8 Prozent). Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten dar. Die Zahl der Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie leicht sinken (minus 7 Prozent). Die Preise der Industrieerzeugnisse hingegen sollen leicht steigen (plus 9 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage.
In der Bauwirtschaft soll das Produktionsvolumen im Zeitraum Dezember 2012 bis Februar 2013 deutlich sinken (Konjunktursaldo minus 50 Prozent), ebenso Auftragsbestand und Neuaufträge (minus 44 Prozent) sowie Beschäftigtenzahl (minus 39 Prozent). Die Preise hingegen dürften im Baugewerbe relativ stabil bleiben (plus 3 Prozent).
Im Einzelhandel setzten die Manager auf eine relative Stabilität der Aktivitäten (plus 3 Prozent). Die Beschäftigtenzahl bleibt ebenfalls stabil (plus 4 Prozent), während die Preise deutlich zulegen sollen (plus 26 Prozent). In der Dienstleistungsbranche rechnen die befragten Manager ebenfalls mit einer relativen Stabilität der Auftragslage (Konjunktursaldo plus 1 Prozent). Auch die Beschäftigtenzahl dürfte stabil bleiben (minus 1 Prozent), die Preise hingegen werden moderat steigen (plus 11 Prozent).