Bukarest (ADZ) - Im Februar ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 5 Lei und damit nominell um 0,3 Prozent auf 1553 Lei gestiegen (rund 354 Euro zum durchschnittlichen Februar-Wechselkurs von 1 Euro gleich 4,3848 Lei). Das teilte das Nationale Statistikinstitut (INS) in Bukarest am Donnerstag mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn wuchs im Februar um 0,3 Prozent auf 2144 Lei. Binnen eines Jahres (Februar 2013 gegenüber Februar 2012) veränderten sich die Reallöhne kaum (minus 0,1 Prozent). Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Februar um 5,5 Prozent höher als ein Jahr davor.
Die höchste Lohnsteigerung (plus 41,8 Prozent) gab es in der Tabakindustrie. Zwischen 8,0 Prozent und 11,0 Prozent höhere Löhne als im Vormonat wurden unter anderem in der Pharmaindustrie und der Versicherungsbranche gezahlt. Zwischen 3,5 Prozent und 7,5 Prozent stiegen die Löhne unter anderem in den Bereichen Metallurgie, Informationstechnologien, Telekommunikationen, Kohleförderung, Flugwesen und Finanzvermittlungen. Rund 10 Prozent weniger Geld gab es in der Erdgas- und Erdölförderung. Der höchste Durchschnittslohn wurde im Februar in der Tabakindustrie (4731 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (844 Lei).