Bukarest (ADZ) - Die Unternehmensmanager sind wenig zuversichtlich, was den Herbst betrifft. Für den Zeitraum September bis einschließlich November 2012 rechnen alle Branchen mit Stagnation ihrer Geschäfte – mit einer Ausnahme: Die Bauindustrie, die saisonbedingt auf einen Rückgang ihrer Aktivitäten setzen muss. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Statistikamts (INS) in Bukarest.
Die Manager aus der verarbeitenden Industrie gehen von einer relativen Stabilität der Produktion aus (Konjunktursaldo plus 4 Prozent). Auch die Zahl der Beschäftigten bleibt in der Industrie nahezu unverändert (minus 4 Prozent). Die Preise der Industrieerzeugnisse hingegen steigen (plus 17 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage. In der Bauwirtschaft soll das Produktionsvolumen im Zeitraum September bis einschließlich November sinken (Konjunktursaldo minus 16 Prozent), ebenso der Auftragsbestand und Neuaufträge (minus 14 Prozent). Die Preise hingegen dürften im Baugewerbe weiter zulegen (plus 13 Prozent).
Im Einzelhandel setzten die Manager auf eine relative Stabilität ihres Umsatzes (plus 1 Prozent). Die Beschäftigtenzahl bleibt stabil (plus 4 Prozent), während die Preise deutlich zulegen sollen (plus 30 Prozent). Auch in der Dienstleistungsbranche rechnen die befragten Manager mit einer relativen Stabilität des Umsatzes (Konjunktursaldo Null).