Kronstadt – Eine Delegation des Bildungsministeriums aus der Republik Botswana besuchte am 27. Mai das Kronstädter Bürgermeisteramt, um sich über das Modell für duale Erziehung zu informieren. Hinsichtlich der Umgestaltung der Ausbildung in Botswana, traf sich die Delegation, begleitet vom Minister für Hochschulbildung, Prinz Maele, mit Repräsentanten der Initiative „Fit for Future“ des Deutschen Wirtschaftsklubs (DWK) und mit Mitgliedern des Geschäfts- und Betriebswesens vor Ort.
Die Probleme der afrikanischen Republik sind unter anderem, dass man vorläufig ausgebildete Fachkräfte, insbesondere im technischen Bereich aus dem Ausland anziehen muss, dass nach dem Abschluss der botswanischen Ausbildung die Kompetenzen der jungen Menschen nicht zum Arbeitsmilieu der sich schnell entwickelnden Republik passen und dass die Bildung in Botswana vorläufig entweder technisch oder professionell ausgerichtet ist, aber dass Unternehmen und Industrie nicht daran direkt beteiligt sind. Als Investition in die eigene Wirtschaft und da Kronstadt ein Vorreiter in der Entwicklung dieser Beziehungen ist, empfahl sich der Vergleich von Bildungspraktiken, -leistungen und –prozessen. Bürgermeister Scripcaru betonte, dass die Einführung des dualen Berufsbildungssystems dazu beigetragen hat, dass Arbeitskräfte im Land bleiben.