Bukarest (ADZ) - Rumänien soll eine Schlüsselrolle für die industrielle Entwicklung Europas sowie bei der Lieferung von Rohstoffen spielen. „Die Eröffnung neuer Minen, welche in Rumäniens sowie im europäischen Interesse sein könnten“, sprach bei einer Visite in Bukarest Stéphane Séjourné, Exekutivvizepräsident für Wohlstand und Industriestrategie der EU-Kommission sowie Kommissar für Industrie, KMU und den Binnenmarkt, ebenfalls an. Gemeinsam mit mehreren rumänischen Politikern hat der Kommissar am Donnerstag die Batteriefabrik „Prime Batteries Technology“ in Bukarest besucht. Er gab dabei auch an, dass die EU-Kommission Investitionen in die Batterieproduktion weiter unterstützen werde. 

Bogdan Ivan (PSD), Rumäniens Minister für Wirtschaft, Digitalisierung, Unternehmertum und Tourismus, erklärte seinerseits, dass Rumänien „riesige Vorräte kritischer Materialien“ habe, die hierzulande vorliegenden Ressourcen dürften „maximal“ verwendet werden, wenn es um die industrielle Entwicklung Europas sowie kleinere Abhängigkeiten von anderen Kontinenten gehe. Séjourné hat am 8. und 9. Januar Bukarest besucht und u. a. auch Premier Marcel Ciolacu (PSD) sowie Senatschef Ilie Bolojan (PNL) getroffen.